Als Amazon im Mai 1997 an die Börse ging, bereitete der aufstrebende Online-Buchhändler in den Führungsetagen der Retail-Giganten Walmart und Co. wohl kaum jemandem schlaflose Nächte. Zu begrenzt war das Angebot des Neulings, kaum vorstellbar die Idee, dass Menschen in absehbarer Zeit einen Großteil ihrer Einkäufe im Internet erledigen würden.
20 Jahre später sieht die Sache deutlich anders aus. Mittlerweile gibt es kaum etwas, das man bei Amazon nicht bestellen kann, und beinahe jedes Handelsunternehmen sieht in dem E-Commerce-Giganten aus Seattle eine Bedrohung. In Sachen Börsenwert ist Amazon mittlerweile hinter Apple, Google und Microsoft der viertgrößte Konzern in den USA und lässt damit sämtliche Handelsketten des Landes deutlich hinter sich.
Wie unsere Grafik zeigt, ist Amazon an der Börse mittlerweile fast doppelt so viel Wert wie Walmart. Und das obwohl die traditionsreiche Einzelhandelskette in Sachen Umsatz immer noch die klare Nummer eins ist, und zwar nicht nur im US-Einzelhandel sondern branchenübergreifend weltweit.
Amazons Marktwert stellt US-Handelsriesen in den Schatten
Börsenwert US-Einzelhändler
