Die Schweiz war im Jahr 2015 innerhalb der 35 OECD-Mitgliedsstaaten führend, was die Teilnahme junger Menschen am Arbeitsmarkt und ihre Aus- und Weiterbildung betrifft. Dies dokumentiert der letzte Woche erschienene PwC Young Workers Index, der Erfolg respektive Misserfolg von Ländern bei der Potenzialentwicklung der 15- bis 24-Jährigen zeigt. Auf den Plätzen 2 und 3 liegen Deutschland und Österreich.
Die Schweiz belegte auch in den Jahren 2006, 2011 und 2014 bereits die Spitzenposition. Und auch Deutschland und Österreich waren schon 2011 und 2014 Zweit- bzw. Drittplazierte. Der Grund dafür liegt u.a. im soliden Bildungssystem der drei Länder. Die jungen Menschen können gut qualifiziert in die Erwerbstätigkeit starten und nur wenige finden daher keinen Platz auf dem Arbeitsmarkt.
Bianca Flaschner von PwC erläutert: "Junge Menschen leisten einen sehr wichtigen Beitrag zum globalen Arbeitsmarkt. Wenn Unternehmen das volle Potenzial dieser Generation ausschöpfen wollen, sollten sie ihre Organisationen so ausrichten, dass diese in der Lage sind, neue, junge Talente anzuziehen und an sich zu binden. Wer mehr in die Lehrlings- und Berufsausbildung junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert, wird die Früchte seiner Bemühungen in Form einer höheren Innovationskraft und Produktivität ernten." Dieses Prinzip scheint in der Schweiz voll angekommen zu sein. Dafür spricht beispielsweise der Global Innovation Index, in dem die Schweiz seit sechs Jahren als Land mit der weltweit höchsten Innovationskraft gehandelt wird.
Der Young Workers Index ist ein gewichteter Durchschnitt von acht Indikatoren zur Abbildung der Arbeitsmarktaktivitäten und der Teilnahme an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen junger Menschen in den OECD-Ländern. Die Indikatoren sind NEET-Quoten (NEET: not in employment, education or training), Beschäftigungs- und Arbeitslosenraten, relative Arbeitslosenraten, Teilzeitarbeit, Langzeitarbeitslosigkeit, Dropout-Raten aus den Schulen und Teilnahme an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Bei den Indikatoren handelt es sich um normalisierte, gewichtete und aggregierte Zahlen zur Generierung der Indexwerte für die einzelnen Länder. Die Indexwerte werden anschließend auf Werte zwischen 0 und 100 zurückgeführt, wobei der Durchschnittswert aller OECD-Länder auf 50 im Jahr 2006 festgelegt wurde.
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