Ob Fitnessarmbänder oder Smartwatches: Während heutzutage gerade in den großen Industrieländern kaum jemand ohne Smartphone auskommt, sind Wearables auch 2023 noch eine Nischenerscheinung. Trotz Bemühungen großer Handyhersteller wie Apple, Samsung oder Google liegt das geschätzte Marktvolumen von Smartwatches im laufenden Jahr je nach Quelle zwischen 40 und 60 Milliarden US-Dollar, laut IDC-Prognose sollen 2023 rund 500 Millionen Wearables, wozu in der IDC-Definition auch Kopfhörer gehören, ausgeliefert werden. Wie eine Auswertung unserer Statista Market Insights zeigt, spielen hinsichtlich des geschätzten Umsatzes mit Smartwatches nur zwei Länder weltweit eine Rolle.
So sollen im laufenden Jahr in China etwa 17 Milliarden US-Dollar mit Geräten wie der Google Pixel Watch, Samsungs Galaxy Watch oder Apple Watch verdient werden, was einem Umsatzanteil von 38,3 Prozent entspricht. Der zweitwichtigste Markt für dieses Wearable-Segment sind die USA mit einem Umsatzanteil von 29,2 Prozent beziehungsweise geschätzten Einnahmen in Höhe von rund 13 Milliarden US-Dollar. Kein weiteres der analysierten Länder weist einen höheren Anteil am weltweiten Umsatz von mehr als zwei Prozent auf.
Daten von Counterpoint Research zufolge lag der Anteil von Apple an den im zweiten Quartal 2023 ausgelieferten Smartwatches bei 22 Prozent, gefolgt von Huawei mit zehn Prozent. Den dritten Platz nahm die indische Wearables-Firma Noise mit ebenfalls zehn Prozent ein, die sich primär auf den heimischen Markt konzentriert.