Krieg in der Ukraine, Rezession, Inflation - alles Themen, die in den Nachrichten rauf und runter gespielt werden. Dagegen weiß kaum jemand, dass aktuell in Angola die schlimmste Dürre seit 40 Jahren herrscht. 3,8 Millionen Menschen fehlt es an ausreichend Nahrung. Trotzdem beschäftigen sich im gesamten Jahr 2022 weniger als 2.000 Online-Artikel mit dem Land, weltweit. Kaum ein Thema sind auch Extremwetter und Nahrungsmittelknappheit in Malawi oder vernichtete Ernten und Überschwemmungen in der Zentralafrikanischen Republik. Diese und sieben weitere Krisen - allesamt auf dem afrikanischen Kontinent - haben laut Care.de international am wenigsten Medienaufmerksamkeit bekommen. Die Daten basieren auf in einer in Zusammenarbeit mit Meltwater durchgeführten Auswertung von 5,8 Millionen Online-Artikeln auf Arabisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch. Dabei wurden insgesamt 47 Krisen mit jeweils mindestens einer Million Betroffenen betrachtet.
10 humanitäre Krisen, die 2022 keine Schlagzeilen machten
Unbeachtete Krisen

Beschreibung
Die Grafik bildet Krisenländer nach Anzahl der weltweit veröffentlichten Online-Artikel ab.











