Die deutschen Klubs konnten den Titel als Champion der UEFA Europa League in diesem Jahr nicht verteidigen. Eintracht Frankfurt holte den Pokal im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit dem Rebrand des UEFA-Cups zur Europa League nach Deutschland. Damit waren die Hessen direkt für die Champions-League-Saison 2022/23 qualifiziert, wo diese auch einen guten Eindruck hinterließen, sich aber im Achtelfinale gegen den SSC Neapel geschlagen geben mussten.
Auch in der Europa League war für die meisten deutschen Klubs im Achtelfinale Schluss. Sowohl Union Berlin als auch der SC Freiburg sind zu Beginn der KO-Phase ausgeschieden. Einzig Bayer Leverkusen schaffte es immerhin bis ins Halbfinale, scheiterte dort jedoch an José Mourinhos Roma. Der Europa-League-Pokal war jedoch letztenendes auch für Rom nicht drin - Sevilla hat sich dieses Jahr bereits den siebten Titel gesichert (2x UEFA-Cup, 5x Europa League). Die südspanische Mannschaft hat bisher jedes Finale für sich entscheiden können.
Dass zumindest ein Bundesligaklub die Gruppenphase der Europa League übersteht, ist sehr wahrscheinlich. In 12 der letzten 14 Saisons war jeweils mindestens ein deutscher Verein im Achtelfinale vertreten, wie die Statista-Grafik zeigt. Für die meisten Teams ist traditionell jedoch im Viertelfinale Schluss. In den letzten zwei Saisons scheinen die deutschen Klubs jedoch einen Schritt nach vorne zu machen wie die Beteiligungen an Finale und Halbfinale nahelegen.