Unser Videokonsum hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Wie die Grafik auf Basis von Daten des Statista Digital Market Outlooks zeigt, konsumiert heute fast jeder zweite Deutsche Videos aus dem Internet. Die Penetrationsrate liegt bei rund 48 Prozent. In den USA schauen fast zwei Drittel der Einwohner Videos aus dem Netz. Digitale Videos werden definiert als direkt über das Internet vertriebener, bedarfsgerecht abrufbarer Bewegtbildinhalt. Hierfür hat sich der Begriff Video-on-Demand (kurz: VoD) im Sprachgebrauch etabliert.
VoD-Angebote umfassen im Wesentlichen drei verschiedene Geschäftsmodelle: Zeitbeschränkte Einzelleihen von professionell produzierten Filmen, Serien oder Shows (Transaktionsbasiertes VoD bzw. TVoD), das Abonnement eines Video-Streamingdienstes wie beispielsweise Netflix oder Amazon Prime Video mit unbegrenztem Zugriff auf die angebotenen Inhalte für die Dauer des Abonnements (engl: Subscription-VoD bzw. SVoD) und Einzelkäufe von Filmen oder Serien als direkter Download, analog zum Kauf einer DVD oder Blu-ray (engl: Electronic-Sell-Through bzw. EST). Nicht enthalten sind werbefinanzierte Bewegtbildinhalte und Amateurvideos.
Der Statista Digital Market Outlook stellt aktuelle Marktzahlen und Prognosen zur digitalen Wirtschaft bereit. Die vergleichbaren Kennzahlen beruhen auf umfangreichen Analysen entscheidender Indikatoren aus Gesellschaft, Wirtschaft und Technologie.