Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt verändert. Deutlich mehr Menschen arbeiten nun in den eigenen vier Wänden. Dadurch nimmt die räumliche Bindung an den Arbeitgeber ab und der Wunsch nach mehr Flexibilität wird größer. Laut einem aktuellen Report des Immobilienberaters Colliers International werden einige Unternehmen ihren Angestellten voraussichtlich auch in Zukunft eine größere Flexibilität beim Arbeitsort zugestehen.
Ermöglicht wird dies durch sogenannte Flexible Workspaces wie Business Center, Office Sharing und Coworking Spaces. Die Idee dahinter: Statt eines festen Firmensitzes können Angestellte extra dafür angemietete, voll ausgestattete Büroräume an mehreren Standorten nutzen. Bisher sind flexible Workspaces in Deutschland allerdings noch vergleichsweise teuer.
In Berlin kostete ein Schreibtischplatz im Jahr 2020 im Schnitt 1.675 Euro im Monat, in München durchschnittlich 1.150 Euro. Auch London und Paris zählen zu den eher teuren Städten für Flexible Workspaces, wie die Statista-Grafik zeigt. Deutlich günstiger ist es dagegen in Amsterdam: Dort kostet der flexible Schreibtisch im Schnitt nur 500 Euro im Monat.