Für die Grünen war die Bürgerschaftswahl in Hamburg vom 23. Februar ein großer Erfolg: Mit 24,2 Prozent der Wählerstimmen konnte die Öko-Partei ihr Ergebnis im Vergleich zur letzten Wahl 2015 fast verdoppeln. Zudem erreichten die Grünen ihr bisher bestes Wahlergebnis bei Bürgerschaftswahlen in Hamburg, wie die Statista-Grafik zeigt - von 1984 bis 2012 noch unter dem Namen "Grün-Alternative Liste".
Für das ambitionierte Ziel der Grünen, mit Katharina Fegebank die erste weibliche Bürgermeisterin der Stadt zu stellen, reichte es allerdings nicht. Die Partei scheiterte letztlich an der starken Position der SPD in Hamburg unter Bürgermeister Peter Tschentscher. Nun wird es aller Voraussicht nach auf eine Fortsetzung des rot-grünen Bündnisses hinauslaufen, mit Tschentscher an der Spitze.
In Hamburg sind rund 1,3 Millionen Menschen wahlberechtigt, das Wahlrecht bei der Bürgerschaftswahl gilt ab 16 Jahren. Die Wahlbeteiligung lag mit 63,2 Prozent diesmal höher als noch in 2015.