Nach starken Schwankungen im zweiten und dritten Quartal 2020 scheint sich die globale Wirtschaft zunehmend von den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu erholen. Nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um zwei Prozent im ersten Quartal 2021, hat die Wirtschaftsleistung zwischen März und Juni um 1,6 Prozent zugelegt. Das dürfte auch an der Zunahme an Öffnungen und Lockerungen in Deutschland liegen. Auch in weiten Teilen der westlichen Welt hat sich die Wirtschaft erholt, wie unsere Grafik zeigt.
Besonders hohen Zuwachs konnten die BIPs von Italien und Spanien verzeichnen. Hier nahm die Wirtschaftsleistung um 2,7 respektive 2,8 Prozent zu. Laut des Statistischen Bundesamts sorgte in Deutschland vor allem ein Anstieg beim Konsum durch Privathaushalte für das Netto-Plus: Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres stiegen die privaten Konsumausgaben um 3,2 Prozent. Dies dürfte auch mit dem gestiegenen Arbeitszeitvolumen zusammenhängen, das im Vorquartalsvergleich um 6,8 Prozent zunahm. Von März bis Juni hatten rund 44,7 Millionen Erwerbstätige zum BIP beigetragen.