Die Corona-Pandemie hat die deutsche Kulturlandschaft stark beeinträchtigt. Museen und Ausstellungen in der Bundesrepublik blieben über Monate geschlossen. Dabei waren diese vor dem Covid-Ausbruch noch gut besucht. Wie die Statista-Grafik auf Basis der statistischen Auswertung des Instituts für Museumsforschung zeigt, wurden im Jahr 2019 rund 111,6 Millionen Besucher:innen in den über 6.000 Museen des Landes gezählt.
Die meisten BesucherInnen ziehen demnach historische und archäologische Museen, Kunstmuseen sowie naturwissenschaftliche und technische Museen an. Gemessen an der Zahl der Museen selbst liegen Volks- und Heimatkundemuseen und kulturgeschichtliche Spezialmuseen vorne die zusammen fast 60 Prozent aller Museen in Deutschland stellen.
Viele Museen spielen auch für den Tourismus in Deutschland eine entscheidende Rolle. So gehört beispielsweise das bayerische Schlossmuseum Neuschwanstein mit etwa 1,5 Millionen Besucher:innen jährlich zu den größten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Eine gute Gelegenheit mal wieder, ins Museum zu gehen, bietet der jedes Jahr im Mai stattfindende International Museums Day.