Die DuMont-Mediengruppe verhandelt derzeit laut Presseberichten mit der Funke-Mediengruppe über den Verkauf von mopo.de - ohne das dazugehörige Personal wohlgemerkt. Der Printausgabe droht in diesem Szenario die Einstellung. Die Hamburger Medieninstitution hat in den letzten Jahren massiv an Auflage verloren. Online läuft es dagegen offenbar besser: Laut eigenen Angaben verzeichnet die Seite derzeit 20 Millionen Visits pro Monat. Das erklärt auch das einseitig auf den Online-Auftritt gerichtete Funke-Interesse.
Auch den anderen DuMont-Blätter geht es bezogen auf die Auflage eher mäßig, wie die Grafik von Statista zeigt. Bereits seit Anfang 2019 gibt es Medienberichte darüber, dass das Kölner Verlagshaus sich von seinen Regionalzeitungen trennen will. Aktuell steht neben der Mopo auch die Mitteldeutsche Zeitung zum Verkauf. Den Berliner Verlag (Berliner Zeitung und Berliner Kurier) hat DuMont bereits im vergangenen Jahr an das Ehepaar Silke und Holger Friedrich verkauft.