Infos zu Content-Management-Systemen
Welche Content-Management-Systeme gibt es?
Abseits von WordPress gibt es eine ganze Reihe von alternativen CMS, die zwar einen vergleichsweise kleinen Marktanteil haben, jedoch untereinander ähnlich große Nutzungsanteile aufweisen.Open Source CMS
Bei Open Source CMS ist der Quellcode der Software öffentlich einzusehen und die grundlegende Nutzung kostenlos. Kosten können für weitere Dienste wie Templates, Wartung, Design und Installation anfallen. Open Source CMS werden von zahlreichen Entwicklern gemeinsam erstellt, wodurch Schwachstellen und Fehler schneller auffallen und behoben werden. Gleichzeitig standen diese Systeme in der Vergangenheit häufiger aufgrund von Sicherheitsbedenken in der Kritik.
Proprietäre Systeme
Im Gegensatz zu den Open Source CMS stehen Closed Source Systeme, auch proprietäre Systeme genannt. Hier ist der Quellcode in der Regel nicht einsehbar, das CMS gehört somit ausschließlich dem Hersteller. Dies erhöht die Sicherheit, schränkt jedoch auch die individuellen Anpassungsmöglichkeiten des CMS ein. Die Nutzung proprietärer Systeme ist durch Urheberrecht, Softwarepatente und Lizenzbedingungen beschränkt. Diese Systeme kommen hierzulande nur selten zum Einsatz. Beispiele für Proprietäre Softwares sind Alfresco, censhare und Sitecore.
Individuelle Systeme
Werden spezifische Anforderungen an die Website gestellt, wie beispielsweise firmeninterne Anwendungen, so werden häufig individuelle Systeme herangezogen. Durch die Entwicklung eines individuellen CMS kann auf die spezifischen Anforderungen und Inhalte flexibel eingegangen werden.
Headless CMS
Sogenannte Headless CMS besitzen kein integriertes Frontend. Der Vorteil dieser Systeme liegt darin, dass diverse Frontends mit dem Backend verbunden werden können und somit ermöglichen, Content über verschiedene Kanäle auszuspielen - besonders beliebt sind diese Systeme dementsprechend für Omnichannel-Unternehmen. Zu den bekanntesten Headless CMS zählen Contentful, Sanity und Craft CMS.