Vergleich des BIP-Wachstums in den USA und in Vietnam 1950-1998
Der Internationale Dollar (auch Geary–Khamis Dollar) ist eine von der Weltbank berechnete Vergleichswährung, die auf dem US-Dollar basiert.
Wirtschaftlicher Vergleich
Die USA stiegen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zu einer globalen Weltmacht auf. Die enormen Summen, welche die Entente aufwanden um von den USA Rohstoffe und Ausrüstung zu kaufen verhalfen den USA zu einem enormen Wirtschaftswachstum. Während des Zweiten Weltkrieges führte ein bisher in der Geschichte beispielloses Ausrüstungsprogramm zu einem weiteren massiven Wachstum. Nach Ende dieses Konfliktes waren die USA zur führenden Weltmacht geworden.Vietnam hingegen war bis in das Jahr 1945 offiziell eine französische Kolonie und während des Zweiten Weltkrieges von den japanischen Streitkräften besetzt. In beiden Fällen wurde die heimische Wirtschaft zur Vorteilsname anderer schwer belastet. Die instabilen Zeiten von 1946 bis 1975 erlebten durchgehende bewaffnete Auseinandersetzungen in Form des Indochinakriegs (1946 bis 1955) und des Vietnamkrieges (1955 bis 1975). Anschließend wurde in Vietnam eine kommunistische Diktatur errichtet, was das Wirtschaftswachstum ebenfalls stark bremste.
Der Vietnamkrieg
Nach der bewaffneten Auseinandersetzung zwischen vietnamesischen Aufständischen und der französischen Kolonialmacht von 1946 bis 1955 kam das Land auch nach Abzug der Franzosen nicht zur Ruhe: Ab 1955 brach in Vietnam ein Bürgerkrieg aus. Im Norden des Landes befanden sich kommunistische Streitkräfte an der Macht, welche von der Volksrepublik China und der Sowjetunion unterstützt worden. Im Süden etablierte sich ein von den USA unterstütztes Regime. Das erklärte Ziel Nordvietnams war die Wiedervereinigung des Staates unter kommunistischer Herrschaft. Dieses Ziel verfolgte auch der Vietcong, eine im Süden des Landes operierende kommunistische Gruppierung, welche ebenfalls den Anschluss an Nordvietnam mit Waffengewalt durchsetzen wollte. Die USA entsandten daraufhin Truppen in die Region, um einen Fall Südvietnams und die Verbreitung des Kommunismus in Südostasien zu verhindern. Der Krieg entwickelte sich jedoch rasch zu einem verlustreichen Guerillakrieg und nach langen Kämpfen und hohen Verlusten zogen die USA im Jahr 1973 die letzten Truppen ab. Während des Vietnamkrieges kam es zu zahlreichen Kriegsverbrechen, unter welchen vor allem die Zivilbevölkerung zu leiden hatte.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.