Der Sommer naht und die Temperaturen klettern nach oben, aber nicht jeder freut sich auf die Hitze. Denn die Temperaturen in Deutschland sind längst nicht mehr gewöhnlich. Stattdessen macht die Klimakrise sich auch bei uns immer schneller bemerkbar, mit dramatischen Folgen wie Dürre, Verlust von fruchtbaren Böden und Biodiversität.
Laut Messungen des Deutschen Wetterdienstes war das vergangene Jahr 2022 das heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881, mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 10,5 Grad. Das langjährige Mittel schwankte in den letzten 60 Jahren zwischen 7,4 bis 10,5 Grad, wobei die Temperaturen tendenziell immer weiter nach oben kletterten. Wie die Statista-Grafik zeigt, ereigneten sich neun der zehn wärmsten Jahre aller Zeiten in den 2000er-Jahren - mit immer kürzeren Abständen zueinander.
Auch die Anzahl der besonders heißen Tage in Deutschland, mit Temperaturen über 30 Grad, steigt seit Jahren tendenziell an.
Weitere Statistiken zur Erderwärmung und den Folgen finden Sie auch in unseren Dossiers Klimawandel und Klimawandel in Deutschland.