Im Jahr 2022 wurden laut Landminen-Monitor 2023 weltweit 4.710 Menschen Opfer von Landminen, Blindgängern und Munitionsresten - davon erlagen mindestens 1.661 ihren Verletzungen. Mehr als 85 Prozent der registrierten Minen-Opfer sind Zivilisten, von denen wiederum fast die Hälfte Kinder sind.
"Diese hohe Zahl ist vor allem auf die Zunahme der bewaffneten Konflikte und die Verseuchung durch improvisierte Minen seit 2015 zurückzuführen," heißt es in einer von Handicap International veröffentlichten deutschen Pressemitteilung zum Bericht. Mit jeweils über 500 Minenopfern sind die Ukraine, Jemen und Myanmar besonders stark betroffen.
Welche Ländern und Gebieten weltweit mit Minen verseucht sind, zeigt eine weitere Statista-Grafik.