Die Unternehmen der Direktvertriebs-Branche in Deutschland vertreiben hauptsächlich Haushaltswaren. Das zeigt die Statista-Infografik auf Basis von Daten des Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD). In der Erhebung des Jahres 2012 war diese Produktgruppe laut BDD sehr viel schwächer vertreten. Viele Unternehmen vertreiben außerdem Bauprodukte, Bekleidung und Accessoires sowie Kosmetik und Körperpflege.
Kassenschlager unter den Haushaltswaren dürfte der Thermomix von Vorwerk sein. Der Küchenhelfer findet bei Kochbegeisterten seit Jahren großen Anklang, wie diese Statista-Grafik zeigt. Das Gerät wird im heimischen WLAN zur Rezeptdatenbank – und kann unter anderem kochen, mixen, dämpfen, mahlen und zerkleinern. Rund 1.400 Euro kostet das aktuelle Modell TM 6.
Der Der Direktvertrieb hat im Jahr 2021 seinen Umsatz weiter steigern können. Mit 19,07 Milliarden Euro Umsatz und einem Wachstum von 1,9 Prozent zum Vorjahr steigert die Branche ihren Absatz seit nunmehr zehn Jahren ununterbrochen. Unter Direktvertrieb wird im Allgemeinen der persönliche Verkauf von Waren und Dienstleistungen an den Verbraucher in der Wohnung oder am Arbeitsplatz, in wohnungsnaher oder wohnungsähnlicher Umgebung verstanden.
Kennzeichnend für den Direktvertrieb ist dabei laut Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) immer der direkte, persönliche Kontakt zwischen Anbieter und Kunde, der einen beiderseitigen Informationsaustausch ermögliche und der mit einer intensiven Beratung des Kunden verbunden sei. Der Verkauf auf Messen, Wochenmärkten und in Fußgängerzonen wird laut BDD auch als Direktvertrieb bezeichnet.