Der Umsatz im Grundstücks- und Wohnungswesen wird in diesem Jahr in Deutschland laut Schätzung des Statista Industry Outlooks voraussichtlich rund 177 Milliarden Euro betragen. Damit wächst die Branche trotz der weltweiten Pandemie und schwieriger Weltlage. Der Einfluss des russischen Angriffs auf die Ukraine dürfte die Immobiliennachfrage aktuell sogar steigern. Ende April zählte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über 600.000 Geflüchtete aus der Ukraine - all diese Menschen brauchen eine Unterkunft. Corona hatte - mindestens zeitweise einen direkten Einfluss auf die Branche. So fielen beispielsweise Immobilen Aktuell zufolge die Zinsen für Immobilienkredite im Sommer 2020 auf ein Rekordtief. Auch für die kommenden Jahre gehen die Statista-Analyst:innen von einem wachsenden Markt aus. Konkret beziffern sie das jährliche Wachstum (CAGR 2021-2025) auf 0,75 Prozent.
Artikel und Grafik von unserer Analystin Hamideh Torshizifarouji