Lebensmittel-Lieferservices wie Gorillas, Flink oder zum Beispiel der von Rewe sind in Deutschland im Kommen. Allerdings stehen die Deutschen den Lieferdiensten im internationalen Vergleich noch eher skeptisch gegenüber. Laut Statista Global Consumer Survey haben etwa 18 Prozent der hierzulande Befragten angegeben, innerhalb der letzten 12 Monate einen der vielen Services genutzt zu haben. Im Vereinigten Königreich haben sich etwa ein Viertel der Umfrageteilnehmer:innen ihre Einkäufe an die Haustür liefern lassen, in den USA waren es sogar 35 Prozent. In China sind die Lieferdienste unterdessen bereits im Mainstream angekommen. Rund 55 Prozent der befragten urbanen Chines:innen haben in den vergangenen 12 Monaten vor der Umfrage ihre Einkäufe bequem über das Internet getätigt und an der Haustür entgegengenommen.
Lebensmittel-Lieferdienste haben in den letzten zwei Jahren von der Pandemie profitiert. Besonders für Menschen in Quarantäne und während der Lockdowns waren Gorillas und Co. Eine praktische Lösung für die wöchentlichen Einkäufe - zumindest in der Großstadt. Das Geschäftsmodell höhere Produktkosten für Zeitersparnis und Bequemlichkeit in Kauf zu nehmen könnte auch in Deutschland zunehmend mehr Anklang finden.