Bei den French Open in Paris stehen die Viertelfinalpartien an und einige große Favoriten mussten ihre Tennis-Tasche schon wieder packen. Ein kleiner Trost mag sein, dass das Turnier im Stade Roland Garros in diesem Jahr weniger lukrativ als in den Vorjahren ist. Mit rund 38 Millionen Euro insgesamt ausgezahltem Preisgeld gibt es 2020 knapp fünf Millionen Euro weniger zu erspielen als noch 2019. Laut Spox trifft dies vor allem die Teilnehmer der Hauptrunde. Während die Prämien für das Absolvieren der Qualifikationsrunden und der ersten Hauptrunde sogar größer ausfallen, erhalten die Spieler ab dem Viertelfinale im Schnitt rund 30 Prozent weniger Geld als im Vorjahr. Der Sieger der French Open wird in diesem Jahr neben der begehrten Trophäe 1,6 Millionen Euro einstreichen – 2019 bekam der Champion 2,3 Millionen Euro.
Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es auch bei den French Open nur geringe Zuschauerzahlen und ein kleineres Staraufgebot als in den Jahren zuvor. Um den Profis einen Anreiz zur Teilnahme zu geben haben sich die Veranstalter entschieden die Preisgelder der frühen Spielrunden hochzusetzen und in der Hauptrunde zu verringern.