"Neues Deutschland" sieht alt aus
Auflagenschwund
Dem "Neuen Deutschland" geht es nicht gut. Wie die taz erst kürzlich berichtete ist die wirtschaftliche Lage des Blattes kritisch. Ein Grund für die schlechte Lage der früheren SED-Parteizeitung ist der anhaltende Auflagenschwund. Dazu heißt es bei der taz: "Alle Tageszeitungen kennen diese Entwicklung. Nur läuft sie beim nd schneller ab, weil die Leserschaft älter ist und stirbt. Der Großteil der nd-Leser sind alte Ostdeutsche." Aktuell liegt die verkaufte Auflage des "Neuen Deutschland" bei knapp über 24.000 Exemplare - vor zehn Jahren waren es noch über 40.000, vor zwanzig Jahren rund 65.000.