EU - Abhängigkeitsquotienten in den Mitgliedstaaten 2022

In Deutschland liegt der Abhängigkeitsquotient im Jahr 2022 bei rund 56,5 Prozent. Die Statistik zeigt die Abhängigkeitsquotienten in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union¹ ² ³ ⁴ im Jahr 2022. Der Abhängigkeitsquotient bezeichnet das Verhältnis der Gesamtzahl der Personen, die im Allgemeinen ökonomisch inaktiv sind (im Alter von unter 15 Jahren und von 65 Jahren und mehr) und der Zahl der Personen im Arbeitsalter (von 15 bis 64 Jahren).

Europäische Union: Abhängigkeitsquotienten in den Mitgliedstaaten¹ ² ³ ⁴ im Jahr 2022

Merkmal	Abhängigkeitsquotient
Frankreich ⁷	62,5%
Finnland	62,4%
Schweden	60,9%
Lettland	58,4%
Kroatien ⁵	58,2%
Estland	58,2%
Tschechien	58%
Italien	57,5%
Dänemark	57,4%
Portugal ⁵ ⁷	57,4%
Griechenland ⁵	57,1%
Georgien	56,9%
Euro Zone ⁵ ⁷	56,8%
Bulgarien	56,7%
Slowenien	56,7%
Belgien	56,6%
EU-27 (ohne GB) ⁵ ⁶ ⁷	56,5%
Deutschland	56,5%
Rumänien ⁶	55,5%
Serbien	55,3%
Niederlande	54,9%
Norwegen	54,1%
Ungarn	54,1%
Litauen	53,5%
Irland	53,2%
Polen ⁶ ⁷	52,9%
Schweiz	51,8%
Nordmazedonien ⁵	51,7%
Spanien	51,6%
Montenegro	51,4%
Österreich	51,1%
Liechtenstein	50,9%
Island	50,5%
Slowakei	50,3%
Kosovo	49%
Malta ⁷	48,5%
Ukraine	48,3%
Zypern	48,3%
Türkei ⁸	47,7%
Albanien	47,2%
Luxemburg	44,2%

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Veröffentlichungsdatum

Juli 2023

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Region

Erhebungszeitraum

2022

Hinweise und Anmerkungen

¹ Großbritannien hat die Europäische Union (EU) zum 31. Januar 2020 verlassen (Brexit). Angaben zur Europäischen Union beziehen sich laut Quelle ab dem 01.Februar 2020 auf die EU-27 ohne Großbritannien.

Die Angaben beziehen sich für alle Jahre auf die heutigen Mitgliedsstaaten der EU bzw. der Euro-Zone, d.h. auch die Daten von Ländern, die zu einem früheren Zeitpunkt noch nicht Mitglied waren, gehen in die Gesamtwerte der entsprechenden Jahre ein.

Gleichzeitig tritt mit dem Brexit erstmals in der Geschichte der Europäischen Union (EU) der umgekehrte Fall ein, dass die Daten eines Landes, das zu einem früheren Zeitpunkt Mitglied der EU war, aus den Gesamtwerten der entsprechenden Jahre exkludiert werden.

BREXIT: Die EU und Großbritannien haben sich auf ein neues Handels- und Kooperationsabkommen verständigt, das auch die zukünftige statistische Zusammenarbeit inkludiert. Laut Eurostat gilt dieses Abkommen seit dem 01. Januar 2021 nur vorläufig. Bis zur endgültigen Einigung über die statistische Zusammenarbeit, wird Eurostat keine neuen Daten zu Großbritannien veröffentlichen. Sobald eine Einigung erzielt wurde, wird Großbritannien in den Produkten Eurostats als Drittstaat behandelt und wieder aufgeführt.

² Kroatien hat zum 01. Januar 2023 den Euro eingeführt und ist damit der 20. Mitgliedstaat der Eurozone. Angaben zur Eurozone beziehen sich laut Quelle ab dem 01. Januar 2023 auf die Eurozone inklusive Kroatien. Die Angaben beziehen sich für alle Jahre auf die heutigen Mitgliedstaaten der EU bzw. der Eurozone. Auch die Daten von Ländern, die zu einem früheren Zeitpunkt von nicht Mitglied waren, gehen in die Gesamtwerte der entsprechenden Jahre ein.

³ Beitrittskandidaten oder potenzielle Beitrittskandidaten der Europäischen Union (EU) sind folgende Staaten:

Albanien (Beitrittskandidat)
Nordmazedonien (Beitrittskandidat)
Montenegro (Beitrittskandidat)
Serbien (Beitrittskandidat)
Türkei (Beitrittskandidat)
Bosnien und Herzegowina (potenzieller Beitrittskandidat)
Republik Moldau (Beitrittskandidat)
Ukraine (Beitrittskandidat)
Georgien (potenzieller Beitrittskandidat / Bewerberstaat)
Kosovo (potenzieller Beitrittskandidat / Bewerberstaat)

⁴ Wenn möglich inklusive der EFTA-Staaten Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen.

⁵ Zeitreihenbruch.
⁶ Geschätzt.
⁷ Vorläufig.
⁸ Wert von 2019, laut Quelle ist kein aktueller Wert verfügbar.