Mangaka Akira Toriyama ist im Alter von 68 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung gestorben. Fans weltweit werden den Dragon-Ball-Schöpfer schmerzlich vermissen, denn die Manga- und Anime-Reihe zählt zu den erfolgreichsten und beliebtesten weltweit. Weil sich die Geschichte um den Helden Son-Goku schon früh auch in westlichen Gefilden eine große Fanbase aufgebaut hat, gilt Toriyama als einer der Wegbereiter für den kommerziellen Erfolg von Manga und Anime außerhalb Asiens.
Wie beliebt Dragon Ball und seine diversen Ableger sind, unterstreichen auch die Umfragedaten der Statista Consumer Insights. Demnach haben beispielsweise in Deutschland ein Drittel der Befragten, die den Manga oder Anime kennen angegeben, dass sie diesen auch mögen. Deutlich höher war der Anteil der Dragon-Ball-Enthusiasten etwa in Brasilien (58 Prozent) und Mexiko (65 Prozent), wo sich jeweils mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen zu den Liebhaber:innen der Reihe zählen.
Dragon Ball lässt sich dem japanischen “Shōnen”-Genre zuordnen, das sich primär an ein jugendliches Publikum richtet. Shōnen-Mangas zeichnen sich durch das wiederkehrende Thema einer Heldengeschichte um einen männlichen Protagonisten aus, der auf dem Weg zu seinem Ziel eine Vielzahl an Kämpfen und Prüfungen bestehen muss. Im Fall von Dragon Ball basiert die Handlung lose auf dem historischen Roman “Die Reise nach Westen” des chinesischen Autors Wu Cheng’en.