Werbung - Australien | Statista Marktprognose

Die Ausgaben für Werbung im Werbemarkt in Australien betragen im Jahr 2024 etwa 18,44Mrd. €.
Gemäß Prognosen wird im Jahr 2030 ein Marktvolumen von 23,02Mrd. € erreicht; dies entspricht einem jährlichen Wachstum von 3,58% (CAGR 2024-2030).
Im weltweiten Vergleich zeigt sich, dass der höchste Werbeumsatz USA erwartet wird (394,90Mrd. € im Jahr 2024).
Im Werbemarkt wird im Jahr 2030 ein Anteil von 1 % im Bereich "Digital" erwartet.
Die durchschnittlichen Werbeausgaben pro Kopf im Markt Suchmaschinenwerbung liegen im Jahr 2024 voraussichtlich bei 215,40€.
Im Jahr 2030 entfallen voraussichtlich 1 % der Ausgaben für Werbung Markt auf Programmatic.
In Australien entwickeln Werbetreibende vermehrt personalisierte und interaktive Werbemaßnahmen im Advertising Markt.

Definition:
Werbeausgaben beziehen sich auf Ausgaben der Brands und Unternehmen für Werbeflächen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Werbung dient hauptsächlich dazu, Bewusstsein und Interesse zu wecken sowie dazu, die Verbraucher zum Handeln zu bewegen, z. B. ein Produkt zu kaufen, eine Website zu besuchen oder Brands zu unterstützen. Werbetreibende nutzen Werbungen, um ihr Zielpublikum zu erreichen, während Medienunternehmen und Werbeagenturen sie als Einnahmequellen nutzen.

Struktur:
Werbeausgaben umfassen zwei Hauptkanäle: traditionelle Werbung und digitale Werbung. Traditionelle Werbung bezieht sich auf Above-the-Line-Medien, über die Werbebotschaften einem breiten Publikum übermittelt werden. Dazu gehören Massenmedien wie traditionelles Fernsehen, traditionelles Radio, gedruckte Zeitungen, gedruckte Magazine und traditionelle Out-of-Home-Werbeformate. Bei digitaler Werbung wird das Internet zur Übermittlung von Marketing-Botschaften in verschiedenen Formaten an Internetnutzer verwendet. Darunter fällt Werbung in digitalen Videos und Suchmaschinen, digitale Out-of-Home-Werbung, digitale Werbebanner, digitale Audiowerbung, digitale Kleinanzeigenwerbung sowie Influencer-Werbung.

Zusätzliche Informationen:
Der Markt umfasst Werbeausgaben, Anteile nach Werbekanal, Nutzer, den durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer, Werbeanteile nach Branche, Werbeausgaben nach Medien und Ausgaben für programmatische und nicht programmatische digitale Werbung. Der Markt zeigt ausschließlich B2B-Ausgaben und Nutzer für die oben genannten Kanäle. Zahlen basieren auf Werbeausgaben und berücksichtigen keine Agenturprovisionen, Rabatte, Produktionskosten und Steuern. Zusätzliche Definitionen für einzelne Märkte finden Sie auf den entsprechenden Marktseiten. Für weitere Informationen zu den angezeigten Daten nutzen Sie den Info-Button neben den Boxen.

Traditionelle Werbung wie nicht digitale Werbung aus TV und Radio sowie nicht digitale Out-of-Home- und Printwerbung
Digitale Werbung, z. B. Online Video-, Banner-, Audio-, Kleinanzeigen-, digitale OOH-, Suchmaschinen-, Social-Media-, In-App- und Connected-TV-Werbung
Influencer-Werbung

Sponsorships, Events und Kampagnen
Produktplatzierung
Provisionsbasierte Affiliate-Systeme

Der Werbung-Markt in Australien hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet. Kundenpräferenzen, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben zu diesem Trend beigetragen.

Kundenpräferenzen: Die australischen Verbraucher zeigen eine starke Vorliebe für digitale Werbung. Sie nutzen zunehmend Online-Plattformen und soziale Medien, um Informationen zu suchen und mit Marken zu interagieren. Dies hat zu einer Verschiebung der Werbeausgaben von traditionellen Medien wie Fernsehen und Print hin zu digitalen Kanälen geführt. Kunden bevorzugen auch personalisierte Werbung, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten ist.

Trends auf dem Markt: Ein wichtiger Trend auf dem australischen Werbemarkt ist die steigende Bedeutung von Influencer-Marketing. Influencer haben eine große Anhängerschaft auf sozialen Medien und können Markenbotschaften effektiv verbreiten. Dies hat zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Marken und Influencern geführt, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Eine weitere Entwicklung ist die Zunahme von Programmatic Advertising, bei dem Werbung automatisch auf Basis von Daten und Algorithmen platziert wird. Dies ermöglicht eine effiziente und zielgerichtete Auslieferung von Werbebotschaften.

Lokale Besonderheiten: Die australische Werbelandschaft hat einige Besonderheiten. Zum einen ist Australien ein sehr großer und weitläufiger Markt, was die Werbung vor Herausforderungen stellt, da sie eine breite geografische Abdeckung erreichen muss. Zudem gibt es in Australien eine hohe Konzentration von Medienunternehmen, was zu einer begrenzten Anzahl von Werbeplattformen führt. Dies kann zu höheren Werbekosten und einer erhöhten Wettbewerbsintensität führen.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Die australische Wirtschaft hat in den letzten Jahren ein stabiles Wachstum verzeichnet, was zu einem Anstieg der Werbeausgaben geführt hat. Das Land hat eine hohe Kaufkraft und eine wachsende Mittelschicht, die es den Verbrauchern ermöglicht, mehr Geld für Produkte und Dienstleistungen auszugeben. Zudem hat Australien eine hohe Internetdurchdringung, was die Nutzung digitaler Werbeformate begünstigt. Die Regierung hat auch Maßnahmen ergriffen, um den Werbemarkt zu fördern, wie z.B. die Liberalisierung der Medienregulierung und die Unterstützung von Innovationen in der Werbebranche.Insgesamt hat der Werbung-Markt in Australien in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet, das auf Kundenpräferenzen, lokalen Besonderheiten und grundlegenden makroökonomischen Faktoren beruht. Die zunehmende Nutzung digitaler Kanäle, die Bedeutung von Influencer-Marketing und Programmatic Advertising sowie die stabilen wirtschaftlichen Bedingungen haben zu diesem Trend beigetragen.

Datenabdeckung:

Daten umfassen Unternehmen (B2B). Zahlen basieren auf Werbeausgaben und berücksichtigen keine Agenturprovisionen, Rabatte, Produktionskosten und Steuern. Der Markt umfasst die Werbung von Unternehmen (traditionelle und digitale Werbung).

Modellierungsansatz:

Marktgrößen werden mithilfe eines kombinierten Top-down- und Bottom-up-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jeden Markt spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir Jahresberichte der marktführenden Unternehmen und von Branchenverbänden, Drittanbieterreporte und Umfrageergebnisse aus unserer Primärforschung (z. B. den Consumer Insights). Darüber hinaus nutzen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie das BIP, Internetnutzer, Konsumausgaben und digitale Konsumausgaben. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:

Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich beispielsweise die S-Kurven-Funktion aufgrund des nicht-linearen Wachstums bei der Einführung und Verbreitung neuer Technologien gut für Prognosen in Bezug auf digitale Produkte, wohingegen die exponentielle Trendglättung sich eher für das Prognostizieren von stetigem Wachstum in traditionellen Werbemärkten anbietet.

Zusätzliche Hinweise:

Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf einer länderspezifischen Ebene berücksichtigt. Updates des Markts finden zweimal jährlich statt. In manchen Fällen werden die Daten auch ad hoc aktualisiert (z. B. wenn neue relevante Daten veröffentlicht werden oder sich Änderungen ergeben, die sich auf die prognostizierte Marktentwicklung auswirken).

Dieser Report enthält weitere Informationen passend zum Advertising & Media Markt im PDF-Format.

Laut dem Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) lagen die Investitionen in Werbung im Jahr 2022 mit rund 36,18 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahreswert. Aufgrund der Corona-Pandemiesank der Zwischenzeitlich auf 33,7 Millionen Euro. Nielsen, die das Werbevolumen etwas anders berechnen, kam für 2022 auf einen Wert von rund 36,7 Milliarden Euro - auch hier jedoch mit einem deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr.