Definition:
Video-Streaming oder Subscription Video on Demand (SVoD) ist ein Konzept zur Verbreitung von Inhalten, bei dem die Nutzer eine wiederkehrende Gebühr für den Zugang zu einer vielfältigen Sammlung von Videoinhalten auf Abruf zahlen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Rundfunk können Abonnenten bei SVoD Filme, Fernsehserien, Dokumentarfilme und exklusive Produktionen nach Belieben über das Internet abrufen. Dieses Modell erfreut sich großer Beliebtheit, da es den Zuschauern die Flexibilität bietet, Inhalte auf einer Vielzahl von Geräten zu konsumieren, ohne an feste Sendezeiten gebunden zu sein.Zusätzliche Hinweise:
Der Markt umfasst Einnahmen, Nutzer, durchschnittliche Einnahmen pro Nutzer und Verbreitungsraten. Die Einnahmen werden durch Käufe erzielt. Marktzahlen für Video-Streaming (SVoD) sind auch auf dem Video-on-Demand-Markt zu finden. Hauptakteure auf diesem Markt sind Unternehmen wie Amazon, Disney+ oder Netflix.Anmerkungen: Daten wurden aus Lokalwährungen zu durchschnittlichen Wechselkursen des jeweiligen Jahres umgerechnet.
Letzte Aktualisierung:
Quelle: Statista Market Insights
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Der Video-Streaming (SVoD) Markt im OTT-Video-Markt des TV- und Video-Marktes innerhalb des Medienmarktes in Europa verzeichnet ein erhebliches Wachstum, das durch die steigende Internetdurchdringung, die Nachfrage der Verbraucher nach On-Demand-Inhalten und wettbewerbsfähige Preisstrategien der Anbieter vorangetrieben wird.
Kundenpräferenzen: Die Verbraucher in Europa neigen zunehmend zu personalisierten Video-Streaming-Erlebnissen, was eine wachsende Nachfrage nach maßgeschneiderten Inhalten widerspiegelt, die mit individuellen Vorlieben und kulturellen Hintergründen übereinstimmen. Dieser Trend ist besonders ausgeprägt bei jüngeren Zielgruppen, die vielfältige Programme priorisieren, einschließlich internationaler Filme und lokaler Serien, die mit ihrem Erbe in Einklang stehen. Darüber hinaus hat der Anstieg von Binge-Watching-Gewohnheiten zu einer Vorliebe für Plattformen geführt, die ganze Staffeln auf einmal anbieten, während mobile Streaming-Funktionen den Lebensstil unterwegs unterstützen und somit die SVoD-Landschaft weiter prägen.
Trends auf dem Markt: In Europa erlebt der SVoD-Markt im Bereich OTT-Video einen signifikanten Wandel hin zu personalisierten Streaming-Diensten, der durch die Nachfrage der Verbraucher nach kuratierten Inhalten, die individuelle Vorlieben und kulturelle Identitäten widerspiegeln, vorangetrieben wird. Dieser Trend ist besonders bei jüngeren Zuschauern deutlich zu erkennen, die nach vielfältigen Angeboten suchen, wie internationalen Filmen und regionalen Serien. Da Binge-Watching zunehmend populär wird, gewinnen Plattformen, die komplette Staffeln anbieten, an Beliebtheit. Darüber hinaus verändert der Fokus auf mobile Zugänglichkeit die Sehgewohnheiten, was die Akteure der Branche dazu anregt, zu innovieren und ihre Dienste an die sich wandelnden Erwartungen der Verbraucher anzupassen.
Lokale Besonderheiten: Im Vereinigten Königreich wird der SVoD-Markt von einer reichen Geschichte der Fernsehproduktion und einer starken Nachfrage nach lokalen Inhalten geprägt, wobei Plattformen britische Serien und Talente priorisieren. Deutschlands vielfältige Sprachlandschaft ermutigt Dienste dazu, mehrsprachige Untertitel und regionale Programme anzubieten, um ein multikulturelles Publikum anzusprechen. Die regulatorische Unterstützung für lokale Produktionen in Frankreich fördert eine lebendige Filmindustrie, während Spaniens wachsende Jugenddemografie die Nachfrage nach innovativen Formaten und internationalen Kooperationen antreibt, was die Inhaltsstrategien der Plattformen beeinflusst.
Grundlegende makroökonomische Faktoren: Der Video-Streaming-Markt (SVoD) in Europa wird erheblich von makroökonomischen Faktoren wie wirtschaftlicher Stabilität, der Kaufkraft der Verbraucher und regulatorischen Rahmenbedingungen beeinflusst. In Ländern mit robusten Volkswirtschaften, wie Deutschland und dem Vereinigten Königreich, fördert ein höheres verfügbares Einkommen abonnementbasierte Dienste und steigert die Nachfrage nach vielfältigen Inhalten. Im Gegensatz dazu können wirtschaftliche Abschwünge zu Abonnementmüdigkeit führen, was sich negativ auf die Einnahmen auswirkt. Darüber hinaus verbessert die regulatorische Unterstützung für lokale Inhalte in Frankreich die Produktionsqualität, während die junge Demografie Spaniens und das hohe digitale Engagement Innovationen in Streaming-Formaten begünstigen. Globale Trends, wie der Wandel hin zu mobilem Konsum und der Anstieg werbefinanzierter Modelle, prägen zudem die Inhaltsstrategien und Marktdynamiken in der gesamten Region.
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Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf dem Markt Video-on-Demand. Video-on-Demand (VoD) wird als direkt über das Internet vertriebener, bedarfsgerecht abrufbarer Bewegtbildinhalt definiert. Hierzu gehören Pay-per-View (TVoD), Video-Downloads (EST) und Video-Streaming (SVoD). Alle monetären Zahlen beziehen sich auf Konsumausgaben für digitale Güter oder Abonnements im jeweiligen Markt. Hierbei werden Ermäßigungen, Margen und Steuern berücksichtigt.Modellierungsansatz/Marktgröße:
Die Marktgröße wird mithilfe eines Bottom-up-Ansatzes bestimmt. Zur Analyse der Märkte nutzen wir Jahresberichte von marktführenden Unternehmen und Branchenverbänden, Drittanbieterstudien und -reporte, Umfrageergebnisse aus unserer Primärforschung (z. B. Consumer Insights) sowie Leistungsfaktoren (z. B. Nutzerdurchdringung, Preis pro Produkt, Nutzung). Um die Marktgröße für jedes Land individuell einzuschätzen, ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Branchenverbänden heran, z. B. verschiedene makroökonomische Indikatoren, historische Entwicklungen, aktuelle Trends sowie ausgewiesene Kennzahlen der wichtigsten Marktakteure. Wir betrachten insbesondere durchschnittliche Preise und die jährliche Kauffrequenz.Prognosen:
Wir verwenden eine Vielzahl von Prognosetechniken, basierend auf dem Verhalten des jeweiligen Markts. So eignen sich beispielsweise die S-Kurven-Funktion und die exponentielle Trendglättung aufgrund des nicht linearen Wachstums bei der Einführung und Verbreitung neuer Technologien gut für Prognosen in Bezug auf digitale Produkte und Dienstleistungen. Die Haupttreiber sind das BIP pro Kopf, Konsumausgaben pro Kopf und die 4G-Abdeckung.Zusätzliche Hinweise:
Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert, falls sich die Marktdynamik ändert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert. In manchen Fällen werden die Daten auch ad hoc aktualisiert (z. B. wenn neue, relevante Daten veröffentlicht werden oder sich Änderungen ergeben, die sich auf die prognostizierte Marktentwicklung auswirken). Die Consumer Insights-Daten werden zum Zwecke der Repräsentativität neu gewichtet.Anmerkungen: Basierend auf Daten von IMF, World Bank, UN, und Eurostat
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Quelle: Statista Market Insights
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