Netto-Finanzschulden der Deutsche Bahn AG bis 2022
Schuldenanstieg aufgrund der Corona-Pandemie
Im Jahr 2020 stiegen die Schulden vor allem aufgrund des Passagiereinbruchs im Zuge der Corona-Krise. Allerdings nahmen die Schulden auch bereits 2019 zu, obwohl es dann einen neuen Passagierrekord gab. Gemäß der Deutschen Bahn lag das an den hohen Kosten für Investitionen – vor allem in das Schienennetz – die nicht vollständig durch die Innenfinanzierung abgedeckt werden können.
Strategien zur Schuldenbegrenzung
Um den Schuldenanstieg zu begrenzen wollte die Deutsche Bahn ihr Tochterunternehmens Arriva verkaufen, was bisher jedoch nicht gelang (Stand: März 2023). Der Bundesrechnungshof empfahl der Deutschen Bahn bereits mehrfach, sich auf das Kerngeschäft des Schienenverkehrs in Deutschland zu konzentrieren. Der Logistik- und Gütertransportdienstleister DB Schenker erwirtschaftet den größten Teil des Umsatzes der Deutschen Bahn.