Veränderung der Beförderungsmengen im Schienengüterverkehr nach Produkten bis 2023
In den letzten zehn Jahren (2013 bis 2023) hat der Schienengüterverkehr in Deutschland vor allem bei klassischen Massengütern deutlich an Transportmengen verloren. Rohstoffe und Produkte der Montanindustrie wie Kohle, Roheisen und Eisenerze gingen teilweise bis zu 49,4 Prozent zurück. Aber auch Recyclingmaterialen, zu denen auch wiederverwertbare Metalle gehören, reduzierten sich fast um ein Drittel. Die Verluste können teilweise durch deutlich erhöhte Mengen im Containertransport im kombinierten Verkehr kompensiert werden.
Die Reduzierungen treffen die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) besonders hart, da diese Güter in der Regel in verhältnismäßig leicht zu produzierenden Ganzzügen transportiert werden. Mit Ganzzügen kann im Gegensatz zu Zügen aus zusammenrangierten Einzelwagen ein höherer wirtschaftlicher Gewinn erzielt werden.