Wahlen in Deutschland bis 2022
Das moderne Wahlrecht wurde im Jahr 1918 im Rahmen der Novemberrevolution etabliert. Nach dem Sturz der Monarchie wurde mit der Weimarer Republik das erste Mal eine parlamentarische Demokratie eingeführt. Im Jahr 1933 schafften die Nationalsozialisten die freien Wahlen wieder ab und auch in der DDR wurden von der kommunistischen SED entschieden, wer auf der Wahlliste stehen sollte. Erst in der BRD ab 1949 und im vereinten Deutschland ab 1990 wurde nach einem Verhältniswahlrecht gewählt. Wahlen sind ein Hauptmerkmal der Demokratie, da das Volk durch Abstimmungen indirekt die Gesetzgebungs- und Regierungsgewalt innehat.