Umfrage in Österreich zu Assoziationen zum Begriff "Bio" 2021

Im Rahmen der RollAMA-Motivanalyse wurden im April 2021 rund 2.000 österreichische Konsumenten zu ihren Motiven für den Kauf von Bio-Produkten befragt. Die häufigsten Spontanassoziationen zum Begriff Bio sind "Keine Chemie, Spritzmittel oder Kunstdünger" (43 Prozent) sowie "artgerechte Tierhaltung" (20 Prozent). 18 Prozent der befragten Österreicher gaben an, bei dem Begriff "Bio" spontan an eine gesunde Ernährungsweise zu denken.

Was gibt für Sie den Ausschlag zum Kauf von Bioprodukten?

Als Top-Argumente für den Kauf von Bio-Lebensmitteln fungieren Gesundheitsaspekte (27 Prozent), Umweltaspekte wie Regionalität und Chemievermeidung (jeweils 13 Prozent). Für 14 Prozent der im April 2021 befragten Österreicher wurde der Geschmacksvorteil von Bio als vordergründiges Kaufmotiv genannt. Umweltschutz und Klima spielen für 11 Prozent der befragten Bio-Konsumenten eine Rolle.

Ausgaben für Bioprodukte

Im Jahr 2020 wurden in Österreich pro Haushalt rund 190 Euro für Bioprodukte ausgegeben - Tendenz steigend. Die umsatzstärksten Warengruppen im Bio-Segment sind ESL-Milch und Eier, an dritter Stelle steht Schnittkäse. ESL-Milch ist eine Alternative zu pasteurisierter Frischmilch und H-Milch. Die Abkürzung ESL steht für „extended shelf life“, längere Haltbarkeit im Regal. Insgesamt kauften Österreicher im selben Jahr Bioprodukte im Wert von rund 716 Millionen Euro im Lebensmitteleinzelhandel ein. In weniger als zehn Jahren hat sich dieses Volumen damit verdoppelt.