Great Migration in den USA 1900-1959
Zwischen 1900 und 1959 verließen rund 4,4 Millionen Menschen die Südstaaten der USA. Die meisten von ihnen waren Afroamerikaner, aber auch weiße Südstaatler wanderten in dieser Zeit auf der Suche nach Arbeit aus ihrer ländlichen Heimat ab. Sie waren Teil der "Great Migration", einer Migrationsbewegung, die etwa bis 1970 andauerte und in deren Zug etwa sechs Millionen Afroamerikanern in die Industriestädte des Nordens, Nordostens und Westens übersiedelten. Die Great Migration gehört zu den zentralen Ereignissen in der Geschichte der Afroamerikaner. Durch sie entstanden große afroamerikanische Gemeinden in Städten wie New York, Chicago und Baltimore.