Termineinlagen von Banken bei der Deutschen Bundesbank bis 2016
Im Allgemeinen sind Termineinlagen oder auch Termingelder Einlagen, die Geld- und Kreditinstituten von ihren Kunden oder von anderen Instituten für eine bestimmte Zeit gegen einen festen Zinssatz überlassen werden. Sie bringen dem Geldanleger in der Regel höhere Zinsen als normale Spareinlagen. In diesem Fall dient das Angebot verzinslicher Termineinlagen an die Banken zur zeitweiligen Abschöpfung von Liquidität und zählt zu den sogenannten Feinsteuerungsoperationen des Eurosystems bzw. der Europäischen Zentralbank (EZB). Diese geldpolitischen Instrumente, mit denen kurzfristige Schwankungen der Bankenliquidität ausgeglichen werden können, werden normalerweise von den nationalen Zentralbanken - in Ausnahmefällen auch von der EZB selbst - durchgeführt.
Im Oktober 2013 belief sich die Höhe der Termineinlagen bei der Deutschen Bundesbank auf rund 65,3 Milliarden Euro.