Kernkapitalquote der HypoVereinsbank bis 2023
Die HypoVereinsbank ist im Jahr 1998 aus der Fusion der Bayerischen Vereinsbank mit der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank hervorgegangen. Seit 2005 ist das Finanzinstitut mit Sitz in München eine Tochtergesellschaft der italienischen Bankengruppe UniCredit.
In der Regel beinhaltet das Kernkapital (auch Tier-1-Kapital) einer Bank das Gesellschaftskapital, die offenen Reserven und den Gewinnvortrag. Es ist Teil der eigenen Mittel und muss mindestens 50 Prozent davon ausmachen. Die Kernkapitalquote setzt das Kernkapital ins Verhältnis zu den gewichteten Risikopositionen einer Bank. Die Quote gibt also an, wie viel der Risiko tragenden Posten in der Bilanz, also vor allem Kredite und Geldanlagen, durch eigenes Kapital einer Bank gedeckt sind.
Im Jahr 2023 belief sich die Kernkapitalquote der HypoVereinsbank auf etwa 25,2 Prozent.