Lagerorte der deutschen Goldreserven bis 2022
Als Goldreserve werden nationale Goldbestände bezeichnet, die meist im Verantwortungsbereich einer Zentralbank oder eines Finanzministeriums stehen. Der Zweck nationaler Goldreserven bestand früher zumeist in der Deckung von Währungen (Goldstandard). Heute wird Gold als nationale Reserve für Krisenzeiten sowie als Risikoausgleich zu Schwankungen des US-Dollar (Kurs des Goldes fällt bei steigendem Dollarkurs und umgekehrt) aufbewahrt.
Zum Ende des Jahres 2022 beliefen sich die Goldbestände der Bundesbank auf insgesamt rund 3.355 Tonnen. Damit war Deutschland eines der Länder mit den größten Goldreserven weltweit. Rund 409 Tonnen dieser deutschen Goldbestände wurden bei der Bank of England in London gelagert.