Einkommensreichtum und Armut in Deutschland (Quoten) bis 2022

Die Statistik zeigt die Einkommensreichtumsquote, die Armutsgefährdungsquote und die Mindestsicherungsquote in Deutschland in den Jahren von 2006 bis 2022. Im Jahr 2022 betrug die Armutsgefährdungsquote in Deutschland 16,7 Prozent. Besonders hoch war die Armutsgefährdungsquote im Bundesland Bremen. Am wenigsten von Armut bedroht waren die Menschen in Bayern.

Die Einkommensreichtumsquote

Die Einkommensreichtumsquote ist der Anteil der Personen mit einem Äquivalenzeinkommen von mehr als 200% des Medians der Äquivalenzeinkommen der Bevölkerung (ab 2021 Bevölkerung in Hauptwohnsitzhaushalten). Das Äquivalenzeinkommen wird auf Basis der neuen OECD-Skala berechnet.

Die Armutsgefährdungsquote

Die Armutsgefährdungsquote ist der Anteil der Personen mit einem Äquivalenzeinkommen von weniger als 60% des Medians der Äquivalenzeinkommen der Bevölkerung (ab 2021 Bevölkerung in Hauptwohnsitzhaushalten). Das Äquivalenzeinkommen wird ebenfalls auf Basis der neuen OECD-Skala berechnet.

Die Mindestsicherungsquote

Die Mindestsicherungsquote gibt die Empfänger/-innen folgender Leistungen als Anteil an der Gesamtbevölkerung wieder: Leistungen nach dem SGB II, Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach dem SGB XII, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII und Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.