Export- und Importmenge von Avocados in Deutschland bis 2022

Im letzten Jahrzehnt verzeichnete gerade die Importmenge von Avocados nach Deutschland einen deutlichen Anstieg. Während im Jahr 2009 lediglich 19.000 Tonnen Avocados nach Deutschland geliefert wurden, betrug die Importmenge im Jahr 2022 bereits etwa 125.799 Tonnen. Dies entspricht einer Versechsfachung der Einfuhrmengen der Südfrucht.

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Avocado als Superfood

Avocados gehören zu den am meisten importierten Südfrüchten in Deutschland. Ihre zunehmende Popularität hat die Avocado dabei auch ihrem Ruf als Superfood zu verdanken. So wird der Avocado aufgrund ihres hohen Gehalts an ungesättigten Fettsäuren sowie vielen Vitaminen eine positive Wirkung auf die Gesundheit attestiert. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Konsum von Avocados bei 1,26 Kilogramm. Im europäischen Vergleich ist dies jedoch ein geringer Verbrauch. Beispielsweise konsumierten die Norweger im Jahr 2021 rund 2,87 Kilogramm Avocados pro Person. Im wichtigsten Avocado-Importland in der Europa - den Niederlanden - lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 2,85 Kilogramm. Neben dem Eigenverbrauch reexportieren die Niederlande aber auch einen Großteil der Frucht in den europäischen Binnenmarkt.

Zentral- und Südamerika als Hauptlieferregion

Die Hauptanbauländer für Avocados liegen größtenteils in Zentral- und Südamerika. Die drei wichtigsten Erzeugerländer stellen dabei Mexiko, Kolumbien und Peru dar. Gleichzeitig bildet Mexiko auch das führende Exportland der Avocado. So hat Mexiko im Jahr 2021 etwa die Hälfte der Jahresproduktion exportiert. Von der mexikanischen Exportmenge von 1,2 Millionen Tonnen gingen im Jahr 2021 auch etwa 13.400 Tonnen nach Deutschland. Für den deutschen Markt ist jedoch Peru das wichtigere Lieferland von Avocados. Aus Peru stammten im Jahr 2021 über 35.500 Tonnen der Obstsorte.