Verbraucherpreisindex für Butter in Deutschland bis 2024
Im Mai 2024 lag der Verbraucherpreisindex für Butter bei 129,8 Punkten (Referenzjahr 2020=100). Daraus ist abzuleiten, dass die Preise für Butter seit dem Jahr 2020 um 29,8 Prozent gestiegen sind. Gegenüber dem Vorjahresmonat sind die Butterpreise um etwa 12,9 Prozent gestiegen.
Butter galt laut einer Umfrage als das zweitbeliebtestes Speisefett. Im Jahr 2023 lag der Pro-Kopf-Konsum in Deutschland bei rund 5,56 Kilogramm Butter.
Warum sind die Butterpreise 2022 gestiegen?
Gerade seit dem März 2022 sind die Verbraucherpreise für Butter in Deutschland stark gestiegen. Ihren Höhepunkt erreichten die Butterpreise im Dezember 2022. Danach hat sich die Preissituation wieder etwas entspannt. Ursache für diesen starken Preisanstieg ist der Russland-Ukraine-Krieg. Denn: Die damit einhergehenden gestiegenen Preise für Energie, Gas und Futtermittel wirken sich negativ auf die Herstellungskosten von Milchprodukten aus. Bevor Milch – und auch Butter – im Handel verkauft werden können, müssen diese pasteurisiert bzw. erhitzt werden. Für diesen Schritt benötigt die Milchbranche viel Erdgas. Zudem werden für die Herstellung von 250 Gramm Butter etwa fünf Liter Milch gebraucht.
Rekordinflation in Deutschland 2022
Ein langanhaltender Anstieg des Preisniveaus einer Volkswirtschaft infolge einer Krise wird auch als Inflation bezeichnet. Eine Inflation hat zur Folge, dass die Ersparnisse der Konsumenten weniger wert sind als zuvor. In Deutschland betrug die Inflationsrate im Jahr 2022 rund 6,9 Prozent. Haupttreiber für die Rekordinflation sind die Preiserhöhungen bei Lebensmitteln und Energieprodukten. Allein die Verbraucherpreise für Strom, Gas und anderen Brennstoffen stiegen um 32,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken lag der Preisanstieg bei 12,5 Prozent.