Nichtlebensversicherungen - Europa

  • Europa
  • Im Jahr 2024 wird das gebuchte Prämienvolumen im Nichtlebensversicherungsmarkt in Europa voraussichtlich etwa 616,80Mrd. € betragen.
  • Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben in diesem Markt werden im Jahr 2024 bei 730,90€ liegen.
  • Es wird erwartet, dass das Prämienvolumen im Nichtlebensversicherungsmarkt in Europa von 2024 bis 2029 eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 2,27% aufweisen wird.
  • Dadurch wird ein prognostiziertes Marktvolumen von 689,90Mrd. € im Jahr 2029 erreicht.
  • Im globalen Vergleich werden die USA voraussichtlich den größten Anteil an den Prämien haben, nämlich 2.294,0Mrd. € im Jahr 2024.
  • Die Nachfrage nach Nichtlebensversicherungen in Europa ist aufgrund der steigenden Risikobereitschaft der Verbraucher und der zunehmenden Bedeutung von Versicherungsschutz im Allgemeinen gestiegen.
 
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Analystenmeinung

In Europa bevorzugen Kunden bei Nichtlebensversicherungen häufig maßgeschneiderte Policen, die spezifische Risiken abdecken.

Kundenpräferenzen:
Europäische Kunden legen großen Wert auf maßgeschneiderte Nichtlebensversicherungen, die ihre individuellen Bedürfnisse und Risiken abdecken. Sie schätzen flexible Policen, die ihnen eine gewisse Kontrolle über ihren Versicherungsschutz geben. Zudem zeigen Verbraucher in Europa ein wachsendes Interesse an umweltfreundlichen Versicherungsoptionen, die beispielsweise Schutz vor Naturkatastrophen bieten.

Trends auf dem Markt:
In Ländern wie Deutschland und Frankreich ist ein verstärkter Trend zu digitalen Versicherungslösungen zu beobachten. Immer mehr Versicherer bieten Online-Plattformen an, die es Kunden ermöglichen, Versicherungen einfach abzuschließen und Schadensfälle online zu melden. Darüber hinaus gewinnt das Telematik-Versicherungsmodell in Ländern wie Italien und Spanien an Beliebtheit, da es eine individuelle Tarifierung auf Basis des tatsächlichen Fahrverhaltens ermöglicht.

Lokale Besonderheiten:
In Skandinavien sind Versicherungen gegen extreme Witterungsbedingungen wie Schneestürme und Überschwemmungen besonders gefragt. Aufgrund der geografischen Lage und der damit verbundenen Risiken suchen Kunden in Nordeuropa verstärkt nach Versicherungsschutz für diese spezifischen Gefahren. In Südeuropa hingegen sind Versicherungen gegen Waldbrände und Erdbeben von größerer Bedeutung.

Grundlegende makroökonomische Faktoren:
Die wirtschaftliche Stabilität eines Landes spielt eine entscheidende Rolle für das Wachstum des Nichtlebensversicherungsmarktes in Europa. Länder mit einer robusten Wirtschaft und einem hohen Pro-Kopf-Einkommen verzeichnen in der Regel eine steigende Nachfrage nach Versicherungsschutz. Darüber hinaus können regulatorische Veränderungen und politische Unsicherheiten Auswirkungen auf den Versicherungsmarkt haben, indem sie das Vertrauen der Verbraucher beeinflussen.

Methodik

Datenabdeckung:

Die Daten umfassen B2B- und B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf Bruttoprämien, Bruttoprämien pro Kopf, Brutto-Schadenzahlungen, Schadenquote und Vertriebswegen.

Modellierungsansatz / Marktgröße:

Die Marktgrößen werden durch einen Bottom-Up-Ansatz bestimmt, der auf einer spezifischen Begründung für jede Marktebene beruht. Als Grundlage für die Bewertung der Märkte nutzen wir Branchenverbände, nationale statistische Ämter und internationale Organisationen wie die OECD. Als nächstes verwenden wir relevante Schlüsselindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie z.B. Verbraucherausgaben für Versicherungen, Bruttoinlandsprodukt, Verbraucherpreisindex für Versicherungen (VPI), Bevölkerungswachstum. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes einzelne Land zu schätzen.

Prognosen:

Bei unseren Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken richtet sich nach dem Verhalten des jeweiligen Marktes. Zum Beispiel exponentielle Trendglättung und HOLT-linear. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind die Verbraucherausgaben für Versicherungen und der Verbraucherpreisindex für Versicherungen (CPI).

Zusätzliche Anmerkungen:

Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Der Markt wird zweimal pro Jahr aktualisiert, falls sich die Marktdynamik ändert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt.

Übersicht

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