Alkoholische Getränke - Europa

Der Alkoholische Getränke-Markt in Europa verzeichnet in den letzten Jahren eine Reihe von Trends und Entwicklungen. Kundenpräferenzen, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben alle Einfluss auf den Markt.

Kundenpräferenzen: Die Kundenpräferenzen im Alkoholischen Getränke-Markt in Europa variieren je nach Land und Region. In einigen Ländern wie Deutschland und Großbritannien ist Bier nach wie vor das beliebteste alkoholische Getränk, während in anderen Ländern wie Frankreich und Italien Wein bevorzugt wird. Spirituosen wie Wodka und Whisky sind auch in vielen Ländern beliebt. In den letzten Jahren ist jedoch eine steigende Nachfrage nach alkoholfreien Getränken zu beobachten, da immer mehr Menschen einen gesunden Lebensstil anstreben.

Trends auf dem Markt: Ein Trend auf dem Alkoholischen Getränke-Markt in Europa ist die steigende Beliebtheit von Craft-Bieren. Immer mehr kleine Brauereien entstehen in verschiedenen Ländern Europas und bieten eine Vielzahl von handwerklich gebrauten Bieren an. Diese Biere zeichnen sich durch ihre hohe Qualität, ihre Vielfalt an Geschmacksrichtungen und ihre innovativen Verpackungen aus. Ein weiterer Trend ist die wachsende Nachfrage nach Premium-Spirituosen. Verbraucher sind bereit, mehr Geld für hochwertige Spirituosen auszugeben und suchen nach einzigartigen und exklusiven Produkten.

Lokale Besonderheiten: Einige Länder in Europa haben bestimmte lokale Besonderheiten, die den Alkoholischen Getränke-Markt beeinflussen. Zum Beispiel hat Deutschland eine lange Tradition des Bierbrauens und ist bekannt für seine Vielfalt an Biersorten. In Frankreich wird Wein oft als Teil der Kultur betrachtet und spielt eine wichtige Rolle in der französischen Küche. In Großbritannien ist Gin in den letzten Jahren sehr populär geworden, und die britische Gin-Industrie ist stark gewachsen.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Ein grundlegender makroökonomischer Faktor, der den Alkoholischen Getränke-Markt in Europa beeinflusst, ist die wirtschaftliche Situation in den verschiedenen Ländern. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Rezession neigen die Verbraucher dazu, weniger Geld für Alkohol auszugeben. Eine steigende Arbeitslosigkeit und sinkende Einkommen können auch zu einem Rückgang der Nachfrage nach alkoholischen Getränken führen. Auf der anderen Seite können eine wachsende Wirtschaft und steigende Einkommen zu einer höheren Nachfrage führen. Ein weiterer Faktor ist die demografische Entwicklung. Eine alternde Bevölkerung kann zu einer geringeren Nachfrage nach Alkohol führen, während eine jüngere Bevölkerung eher bereit ist, Geld für alkoholische Getränke auszugeben.

Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Daten für Alkoholische Getränke decken nur den häuslichen Konsum (z.B. Verkäufe über Supermärkte, Kioske) ab. Alle Preise sind Verbraucherpreise und enthalten alle Verkaufs- und Umsatzsteuern.

Modellierungsansatz:
Die Marktgröße wird mithilfe eines Top-down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jedes Marktsegment spezifischen Logik. Als Basis für die Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Darüber hinaus berücksichtigen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie das BIP, Konsumausgaben (z.B. Konsumausgaben für alkoholische Getränke und Konsumausgaben in Restaurants, Hotels etc.) und den Preisniveauindex. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:
Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich beispielsweise die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Markt für alkoholische Getränke mit prognostiziertem stetigem Wachstum. Die Haupttreiber sind das Pro-Kopf-BIP und die Pro-Kopf-Konsumausgaben.

Zusätzliche Hinweise:
Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt.