Steuerausfälle in Deutschland durch Cum-Cum- und Cum-Ex-Geschäfte

Diese Statistik zeigt die geschätzte Höhe der Steuerausfälle für den deutschen Staat durch Cum-Cum- und Cum-Ex-Geschäfte im Zeitraum der Jahre von 2001 bis 2016. Insgesamt entgingen dem deutschen Fiskus durch Cum-Cum- und Cum-Ex-Geschäfte mehr als 31 Milliarden Euro. Etwa 24,6 Milliarden entfallen dabei auf Cum-Cum-Geschäfte, bei denen eine inländische Bank einem Aktieninvestor aus dem Ausland hilft, Steuerrückzahlungen zu beanspruchen. Durch die verwandten, jedoch komplizierteren Cum-Ex-Geschäfte, bei denen abgeführte Steuern mehrfach vom Finanzamt zurückgefordert werden, entstand ein Verlust von rund 7,2 Milliarden Euro. Im Jahr 2016 bezifferte sich der Steuerausfall durch Cum-Cum-Geschäfte auf eine Summe von rund 2,28 Milliarden Euro.

Geschätzte Höhe der Steuerausfälle in Deutschland durch Cum-Cum- und Cum-Ex-Geschäfte von 2001 bis 2016 (in Millionen Euro)

Merkmal	Steuerausfälle durch Cum-Cum-Geschäfte	Steuerausfälle durch Cum-Ex-Geschäfte
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Veröffentlichungsdatum

Juni 2017

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Region

Deutschland

Erhebungszeitraum

2001 bis 2016

Hinweise und Anmerkungen

Anmerkungen der Quelle:

• Konservative Schätzung unter Annahme, dass eine Kapitalertragssteuer von 15 Prozent zugrunde liegt.
• Daten für Cum-Ex vor 2005 nicht verfügbar; Geschäfte seit 2012 gesetzlich unmöglich, daher keine Daten.

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