Klimabilanz verkaufter Produkte - Online vs. Stationär

Eine im Auftrag von Amazon durchgeführte Untersuchung zur Klimabilanz des Onlinehandels im Vergleich zum stationären Handel in Europa hat ergeben, dass der stationäre Handel im Durchschnitt mehr als doppelt so viel Gramm CO₂-Äquivalente pro verkauftem Non-Food-Produkt produziert als der E-Commerce. Ausschlaggebend dabei ist zum einen der hohe Energieverbrauch der Ladengeschäfte, die im Vergleich zu Lagerhallen ausreichend beheizt und beleuchtet werden müssen. Zum anderen fallen die Emissionen auf der sogenannten "Letzten Meile" im physischen Handel deutlich höher aus. Für beispielsweise 150 Produkte, die ein Zustellfahrzeug im Online-Handel gebündelt zustellt, nehmen 150 Konsumenten eine individuelle Fahrt zum stationären Ladengeschäft auf sich.

CO₂-Emissionen pro verkauftem Non-Food-Produkt im Onlinehandel und im stationären Handel in Europa (in Gramm CO₂-Äquivalent-Emissionen)

Merkmal	Letzte Meile¹	Transport zum Logistikzentrum bzw. Ladengeschäft	Verbrauch IT-Energie	Verbrauch Gebäudeenergie	Verpackung
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Veröffentlichungsdatum

April 2021

Weitere Infos

Region

Europa

Erhebungszeitraum

Basis der Datenlage: 2019

Hinweise und Anmerkungen

¹ Unter der "Letzten Meile" wird im Handel der letzte Abschnitt der Lieferung verstanden: Im Onlinehandel betrifft dies den Transport bis zur Haustür, im stationären Handel den Weg des Kunden zum Ladengeschäft.

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