Diabetesprävalenz nach Ausmaß sozialer Benachteiligung

Laut Daten des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) belief sich im Jahr 2022 deutschlandweit die 12-Monats-Prävalenz von Typ-2-Diabetes¹ unter Menschen, die soziökonomisch am stärksten benachteiligt waren (5. Quintil, höchste Deprivation²), auf rund 12,61 Prozent. Menschen, die sozioökonomisch besser gestellt waren (1. Quintil, niedrigste Deprivation), erkrankten hingegen mit einer Prävalenz von 9,88 Prozent deutlich seltener an Typ-2-Diabetes.

12-Monats-Prävalenz von Typ-2-Diabetes¹ in Deutschland nach Ausmaß sozialer Benachteiligung² im Jahr 2022

Merkmal	12-Monats-Prävalenz
-	-
-	-
-	-
-	-
-	-
-	-

Download

Quelle

Detaillierte Quellenangaben anzeigen?

Jetzt kostenlos registrieren

Bereits Mitglied?

Anmelden

Quelle

Ask Statista Research nutzen

Veröffentlichungsdatum

März 2024

Weitere Infos

Region

Deutschland

Erhebungszeitraum

2022

Altersgruppe

ab 20 Jahre

Hinweise und Anmerkungen

Es handelt sich um alters- und geschlechtsstandardisierte Werte.
¹ Zur Erfassung von Personen, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt sind, werden zunächst alle Diabetikerinnen und Diabetiker unabhängig vom Diabetes-Typ ermittelt (Grundgesamtheit). Berücksichtigt werden dabei die ICD-10-Diagnosen E10 bis E14. Anschließend erfolgt eine Einteilung in die verschiedenen Diabetestypen (Typ 1, Typ 2, Restkategorie).
² Deprivation beschreibt in der Soziologie einen Mangel an materiellen und sozialen Ressourcen. Gemessen wird das Ausmaß an Deprivation anhand von statistischen Kennzahlen wie Einkommen, Schulbildung oder beruflicher Situation. Die Darstellung erfolgt häufig in Form von Indizes. Hier wird der Deprivationsindex "German Index of Socioeconomic Deprivation" (GISD) des RKIs auf Kreisebene für das Jahr 2019 in der Version 2022_v03 verwendet.

Zitierformate