Prävalenz von Asthma nach dem Ausmaß sozialer Benachteiligung

Laut Daten des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) belief sich im Jahr 2022 deutschlandweit die 12-Monats-Prävalenz von Asthma-Erkrankungen¹ unter Menschen, die soziökonomisch am stärksten benachteiligt waren (5. Quintil, höchste Deprivation²), auf rund 4,67 Prozent. Menschen, die sozioökonomisch besser gestellt waren (1. Quintil, niedrigste Deprivation), erkrankten demnach mit einer Prävalenz von 4,04 Prozent seltener an Asthma.

12-Monats-Prävalenz von Asthma¹ in Deutschland nach dem Ausmaß sozialer Benachteiligung² im Jahr 2022

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Veröffentlichungsdatum

März 2024

Weitere Infos

Region

Deutschland

Erhebungszeitraum

2022

Hinweise und Anmerkungen

Es handelt sich um alters- und geschlechtsstandardisierte Werte.
¹ Berücksichtigt sind die Diagnosen ICD-10 J45 (Asthma bronchiale) und J46 (Status asthmaticus). Im Bereich der stationären Diagnosen werden Haupt- und Nebendiagnosen geprüft. Die ambulanten Diagnosen werten alle Diagnosen mit dem Diagnosekennzeichen „G“ (gesichert) aus, beim Status asthmaticus zusätzlich auch mit dem Diagnosekennzeichen „Z“ („Zustand-nach“).
² Deprivation beschreibt in der Soziologie einen Mangel an materiellen und sozialen Ressourcen. Gemessen wird das Ausmaß an Deprivation anhand von statistischen Kennzahlen wie Einkommen, Schulbildung oder beruflicher Situation. Die Darstellung erfolgt häufig in Form von Indizes. Hier wird der Deprivationsindex "German Index of Socioeconomic Deprivation" (GISD) des RKI auf Kreisebene für das Jahr 2019 in der Version 2022_v03 verwendet.

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