
Gemusterte Männer im Ersten Weltkrieg in Österreich-Ungarns 1914-1918
Ersten Weltkrieges von 1914 bis 1918 zahlreiche junge Männer zur Musterung heran. Rund eine halbe Millionen wurden noch 1914 gemustert. Der Bedarf an Soldaten stieg aufgrund der hohen Verluste schnell an und bereits 1915 wurden drei mal so viele Männer gemustert. In den folgenden Jahren nahm diese Zahl stark ab.
Bereits in den ersten beiden Kriegsjahren musste die Armee Österreich-Ungarns enorme Verluste einstecken. Exemplarisch für den Mehrbedarf an Soldaten war die Strategie der k.u.k. Truppen in den Karpatenschlachten: Ohne realistische Chancen wurden immer wieder Welle um Welle an Infanterie in Abnutzungsschlachten geworfen. Binnen weniger Monate waren die besten Divisionen der k.u.k. Monarchie aufgerieben.
Im Ersten Weltkrieg kamen rund neun Millionen Soldaten ums Leben, davon rund 1,1 Millionen Einwohner Österreich-Ungarns.
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Österreich-Ungarn zog während des Musterung Österreich-Ungarn
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges verfügte Österreich-Ungarn über eines der größten Landheere weltweit. Dieses setzte sich jedoch aus vielen verschiedenen Nationalitäten zusammen, was zu großen Schwierigkeiten in der Kommandostruktur und der Kommunikation führte. Auch die Moral der Armee war größtenteils schlecht, denn es handelte sich um ein Heer als Zwangsrekrutierten. Zudem fehlte ein Gefühl nationaler Einheit.Bereits in den ersten beiden Kriegsjahren musste die Armee Österreich-Ungarns enorme Verluste einstecken. Exemplarisch für den Mehrbedarf an Soldaten war die Strategie der k.u.k. Truppen in den Karpatenschlachten: Ohne realistische Chancen wurden immer wieder Welle um Welle an Infanterie in Abnutzungsschlachten geworfen. Binnen weniger Monate waren die besten Divisionen der k.u.k. Monarchie aufgerieben.
Österreich-Ungarn vor dem Zusammenbruch
Der Druck auf die Wirtschaft Österreich-Ungarns und auf den sozialen Zusammenhalt im Reich nahm durch den Krieg dramatische Ausmaße an. Bereits im Vorfeld stammte der größte Teil der Finanzierung aus dem Westen des Landes. Dieser war allgemein wirtschaftlich stärker aufgestellt als der ungarische Teil des Staates und daher um einiges wohlhabender. Der Krieg und seine Kosten trafen vor allem die sozial Schwächeren am härtesten. Nahrungsmittel wurden Knapp, die Arbeitszeiten deutlich länger und immer mehr junge Männer wurden eingezogen. Ende 1918 brach das System schließlich in sich zusammen und sorgte für ein Ausscheiden Österreich-Ungarns aus dem Krieg. Das Deutsche Reich folgte kurz darauf.Im Ersten Weltkrieg kamen rund neun Millionen Soldaten ums Leben, davon rund 1,1 Millionen Einwohner Österreich-Ungarns.
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