Ergebnisse der Vorwahlen zum Parteivorsitz der Tories in Großbritannien 2019
Boris Johnson und Jeremy Hunt ziehen in die Urwahl um den Parteivorsitz der Conservative Party Großbritanniens (Tories) ein. In der fünften und letzten Vorwahlrunde vom 20. Juni 2019 erhielt Boris Johnson als Erstplatzierter 160 und Jeremy Hunt als Zweitplatzierter 77 von 313 Stimmen der konservativen Unterhausfraktion im britischen Parlament.
Nachfolge von Theresa May auch im Amt des Premiers
Michael Gove erhielt im fünften Wahlgang 75 Stimmen der konservativen Parlamentarier und schied somit als achter von insgesamt zehn ursprünglichen Kandidaten und Kandidatinnen im Rennen um die Nachfolge von Theresa May aus. Die Stichwahl zwischen Boris Johnson und Jeremy Hunt wird in Form einer Urabstimmung der rund 160.000 Parteimitglieder der Conservative Party erfolgen. Der neu gewählte Parteivorsitzende wird Theresa May ebenfalls im Amt des britischen Premierministers beerben und die Leitlinie im Brexit-Prozess vorgeben.
Theresa May gab bereits am 24. Mai ihren Rücktritt als Vorsitzende der Tories zum 7. Juni 2019 und zugleich als Premierministerin des Landes bekannt. Ihr wurde letztlich zum Verhängnis, aus Sicht des britischen Parlamentes, der eigenen Partei und großen Teilen der Bevölkerung keinen zufriedenstellenden Brexit-Vertrag verhandelt zu haben. Während Jeremy Hunt eher eine moderate und an May angelehnte Haltung zum Brexit zugeschrieben wird, polarisierte Boris Johnson wiederholt mit einer klaren Bevorzugung eines „hard brexit“ ohne Vertrag mit der „Europäischen Union“, insofern diese nicht zu (unrealistischen) Zugeständnissen bereit sei.
Nachfolge von Theresa May auch im Amt des Premiers
Michael Gove erhielt im fünften Wahlgang 75 Stimmen der konservativen Parlamentarier und schied somit als achter von insgesamt zehn ursprünglichen Kandidaten und Kandidatinnen im Rennen um die Nachfolge von Theresa May aus. Die Stichwahl zwischen Boris Johnson und Jeremy Hunt wird in Form einer Urabstimmung der rund 160.000 Parteimitglieder der Conservative Party erfolgen. Der neu gewählte Parteivorsitzende wird Theresa May ebenfalls im Amt des britischen Premierministers beerben und die Leitlinie im Brexit-Prozess vorgeben.
Theresa May gab bereits am 24. Mai ihren Rücktritt als Vorsitzende der Tories zum 7. Juni 2019 und zugleich als Premierministerin des Landes bekannt. Ihr wurde letztlich zum Verhängnis, aus Sicht des britischen Parlamentes, der eigenen Partei und großen Teilen der Bevölkerung keinen zufriedenstellenden Brexit-Vertrag verhandelt zu haben. Während Jeremy Hunt eher eine moderate und an May angelehnte Haltung zum Brexit zugeschrieben wird, polarisierte Boris Johnson wiederholt mit einer klaren Bevorzugung eines „hard brexit“ ohne Vertrag mit der „Europäischen Union“, insofern diese nicht zu (unrealistischen) Zugeständnissen bereit sei.
