Definition:
Das Segment Digitaler Kapitalbeschaffung bezieht sich auf digitale Finanzdienstleistungen für Geschäftskunden, und private Kreditnehmer. Darin enthalten sind Crowdinvesting-Modelle, die sich insbesondere auf Start-ups konzentrieren, die Investitionen gegen Unternehmensanteile (basiert auf Eigenkapital) austauschen, sowie Crowdfunding-Lösungen, die für nicht monetäre Kompensationen wie beispielsweise Produktstarts, Musik-, Kunst- und Filmfinanzierung (basiert auf Belohnungen) verwendet werden. Der Markt umfasst auch bankenunabhängige Kreditvergabe für KMUs (Crowdlending) und für Privatkredite (Marktplatzkredite oder sogenanntes Peer-to-Peer-Lending) über private oder institutionelle Investoren über Online-Plattformen. Angesichts der Verarbeitungskomplexität konzentriert sich dieser Markt auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Freiberufler und Privatpersonen. Bankenfinanzierung wird nicht berücksichtigt, ebenso wie alle finanziellen Aspekte, die über den Umfang von kleinen und mittelständischen Unternehmen oder Spenden-basierten Crowdfunding-Modellen hinausgehen.Struktur:
Die digitale Kapitalbeschaffung besteht aus Reward-Based Crowdfunding, Crowdinvesting, Crowdlending und Marktplatzkrediten.Zusätzliche Informationen:
Der Markt umfasst Transaktionswerte, Kampagnen und durchschnittliche Finanzierung pro Kampagne.Notes: Daten wurden aus Lokalwährungen zu durchschnittlichen Wechselkursen des jeweiligen Jahres umgerechnet.
Most recent update: Oct 2024
Source: Statista Market Insights
Notes: Daten wurden aus Lokalwährungen zu durchschnittlichen Wechselkursen des jeweiligen Jahres umgerechnet.
Most recent update: Oct 2024
Source: Statista Market Insights
Most recent update: Oct 2024
Source: Statista Market Insights
Notes: Daten wurden aus Lokalwährungen zu durchschnittlichen Wechselkursen des jeweiligen Jahres umgerechnet.
Most recent update: Oct 2024
Source: Statista Market Insights
Der Markt für digitale Kapitalbeschaffung in der Schweiz verzeichnet ein moderates Wachstum, beeinflusst von Faktoren wie dem steigenden Interesse an alternativen Finanzierungsquellen, einer erhöhten Anlegerbeteiligung und der Zugänglichkeit von Online-Plattformen, die den Investitionsprozess vereinfachen.
Kundenpräferenzen: Investoren in der Schweiz wenden sich zunehmend digitalen Plattformen zur Kapitalbeschaffung zu, was eine wachsende Vorliebe für Transparenz und Zugänglichkeit bei Investitionsmöglichkeiten widerspiegelt. Dieser Trend ist besonders bei jüngeren Bevölkerungsgruppen zu beobachten, die es schätzen, direkt mit Startups und alternativen Finanzierungsquellen in Kontakt zu treten. Darüber hinaus beeinflusst der Anstieg von nachhaltigen und wirkungsorientierten Investitionen die Entscheidungen der Verbraucher, da Einzelpersonen bestrebt sind, ihre finanziellen Ziele mit persönlichen Werten in Einklang zu bringen. Dieser kulturelle Wandel hin zu verantwortungsvollem Investieren fördert eine engagiertere und informiertere Anlegerbasis.
Trends auf dem Markt: In der Schweiz erlebt der digitale Kapitalbeschaffungsmarkt einen Anstieg bei der Nutzung von Crowdfunding- und Peer-to-Peer-Kreditplattformen, angetrieben von dem Wunsch nach größerer Zugänglichkeit und Effizienz in den Finanzierungsprozessen. Dieser Wandel ist besonders ausgeprägt bei jüngeren Investoren, die technologiegestützte Lösungen bevorzugen, die eine direkte Interaktion mit Startups ermöglichen. Darüber hinaus wird ein bemerkenswerter Fokus auf ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) gelegt, da Investoren zunehmend eine Übereinstimmung zwischen ihren Anlageentscheidungen und ethischen Überlegungen suchen. Diese sich entwickelnde Landschaft bietet bedeutende Chancen und Herausforderungen für die Akteure der Branche, einschließlich traditioneller Finanzinstitute, die sich an diese neuen Dynamiken anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Lokale Besonderheiten: In der Schweiz wird der Markt für digitale Kapitalbeschaffung durch eine einzigartige Mischung aus kulturellen und regulatorischen Faktoren geprägt, die ihn von anderen Regionen abheben. Der starke Fokus des Landes auf Privatsphäre und Datenschutz fördert einen vorsichtigen Ansatz unter den Investoren und ermutigt Plattformen, Sicherheit und Transparenz in den Vordergrund zu stellen. Darüber hinaus zieht der Status der Schweiz als Finanzzentrum eine vielfältige Investorengruppe an, was eine Kultur der Innovation und Zusammenarbeit fördert. Der regulatorische Rahmen, der durch strenge Compliance-Anforderungen gekennzeichnet ist, stellt sicher, dass Plattformen hohe Standards einhalten, was das Vertrauen der Investoren stärkt und nachhaltiges Wachstum in digitalen Fundraising-Initiativen vorantreibt.
Grundlegende makroökonomische Faktoren: Der Markt für digitale Kapitalbeschaffung in der Schweiz wird erheblich von makroökonomischen Faktoren beeinflusst, darunter globale Wirtschaftstrends, die nationale wirtschaftliche Gesundheit und die Fiskalpolitik. Die robuste Wirtschaft der Schweiz, gekennzeichnet durch niedrige Arbeitslosigkeit und stabiles BIP-Wachstum, schafft ein günstiges Umfeld für Kapitalbeschaffungsinitiativen. Darüber hinaus fördert das Engagement des Landes für Innovation und Technologie die Entwicklung digitaler Plattformen, die sowohl lokale als auch internationale Investoren anziehen. Globale Trends, wie der zunehmende Wandel hin zur Digitalisierung und zu Remote-Investitionsmöglichkeiten, spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Zudem erhöhen günstige fiskalische Rahmenbedingungen und Anreize für Startups die Attraktivität der digitalen Fundraising-Methoden, was die Marktperformance und das Engagement der Investoren vorantreibt.
Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Zahlen basieren auf Transaktionswerten / Umsätzen / verwalteten Vermögenswerten sowie auf Nutzerdaten der im FinTech-Markt angebotenen relevanten Dienstleistungen und Produkten.Modellierungsansatz/Marktgröße:
Marktgrößen werden mithilfe eines kombinierten Top-down- und Bottom-up-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jedes Marktsegment spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir Jahresberichte der Key Player, Branchenreporte, Drittanbieterreporte, öffentliche Datenbanken und Umfrageergebnisse aus unserer Primärforschung (z. B. den Statista Global Consumer Survey). Darüber hinaus nutzen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie das BIP, Konsumausgaben, die Bevölkerung, die Internetdurchdringung, die Smartphone-Durchdringung, die Kreditkartendurchdringung und die Online-Banking-Durchdringung. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.Prognosen:
Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignen sich beispielsweise die S-Kurven-Funktion und die exponentielle Trendglättung aufgrund des nicht-linearen Wachstums bei der Einführung und Verbreitung neuer Technologien gut für Prognosen in Bezug auf digitale Produkte und Dienstleistungen. Die Szenarioanalyse basiert auf einem Monte-Carlo-Simulationsansatz, der eine Reihe möglicher Ergebnisse erzeugt, indem zufällige Variationen in prognostizierten Datenpunkten erstellt werden, basierend auf Annahmen über potenzielle Schwankungen zukünftiger Werte. Durch das Durchführen zahlreicher simulierter Szenarien liefert das Modell eine geschätzte Verteilung der Ergebnisse und ermöglicht die Analyse wahrscheinlicher Bandbreiten und Konfidenzintervalle rund um die Prognose.Zusätzliche Hinweise:
Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert, falls sich die Marktdynamik ändert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf einer länderspezifischen Ebene berücksichtigt.Notes: Basierend auf Daten von IMF, World Bank, UN, und Eurostat
Most recent update: Jan 2025
Source: Statista Market Insights
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