Prognose zum Online- und Offline-Volumen des Werbemarktes in Deutschland bis 2022

Digitalisierungsschub durch Corona? Das Online-Nettovolumen des Werbemarkts in Deutschland lag im Jahr 2021 laut Schickler Media Index bei rund 22,2 Milliarden Euro. Das Offline-Volumen lag im Vergleich dazu bei rund 24,1 Milliarden Euro. Das Offline-Segment ist damit im Vergleich zum Vorjahr um knapp eine Milliarde Euro gestiegen, während das Online-Segment um rund 3,1 Milliarden Euro gesteigert werden konnte.
Für das Jahr 2022 erwartet Schickler einen weiteren Anstieg des Online-Volumens auf rund 23,9 Milliarden Euro, während das Offline-Segment wieder auf 23,8 Milliarden Euro steigen soll - und damit noch erheblich unter Vor-Pandemie-Niveau läge.

Entwicklung des Gesamtvolumens des Werbemarkts in Deutschland

Die generelle positive Entwicklung des Werbemarkts in Deutschland ist durch Corona nur vorübergehend gebremst worden: So lag das Gesamtvolumen des Werbemarkts im Jahr 2009 noch bei knapp 37,2 Milliarden Euro und konnte im Jahr 2021 auf insgesamt knapp 46,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Das Coronavirus führte zu einem kurzen aber deutlichen Einbruch.

Wie werden sich die einzelnen Segmente entwickeln?

Größtes Segment des deutschen Werbemarkts war laut Schickler die Sponsoring mit einem Nettowerbevolumen von rund 5,64 Milliarden Euro. Insgesamt wird laut Schickler Media Index erwartet, dass die Volumen der verschiedenen Formen der Printwerbung (Zeitungen, Anzeigenblätter, Publikums- und Fachzeitschriften sowie analoge Verzeichnisdienste) jeweils abnehmen werden.

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