Religionszugehörigkeit in der Schweiz 2021

Im Jahr 2021 gab es in der Schweiz rund 2,38 Millionen römisch-katholische Christen. Dies entsprach einem Anteil von fast einem Drittel an der gesamten Schweizer Bevölkerung. Damit stellen die Katholiken die größte konfessionelle Gemeinschaft in der Schweiz dar. Der evangelisch-reformierten Religionsgemeinschaft gehörten mit rund 1,53 Millionen circa 21 Prozent der Schweizer Bevölkerung an. Sowohl die Zahl der Katholiken als auch jene der Reformierten sind seit mehreren Jahren rückläufig.

Immer mehr Schweizer ohne Konfession

Die Zahl der Konfessionslosen nimmt hingegen stetig zu – allein zwischen 2010 und 2021 um knapp 70 Prozent auf über 2,3 Millionen. Somit haben die Religionslosen zahlenmäßig mittlerweile die Reformierten überholt. Zwischen den einzelnen Kantonen zeigen sich jedoch große Unterschiede hinsichtlich des Anteils der Konfessionslosen an der Wohnbevölkerung. Der Kanton Basel-Stadt hat hier den größten Anteil an Konfessionslosen.

Glaube der Schweizer

Konfessionslose sind nicht automatisch auch immer Atheisten. Bei einer Umfrage im Jahr 2019 gaben 10 Prozent der befragten konfessionslosen Schweizer an, dass sie an einen oder mehrere Götter glauben. Insgesamt haben rund 50 Prozent aller Schweizer die Vorstellung, dass eine höhere Macht existiert, die unser Schicksal beeinflusst. Und auch der Glaube an Engel oder übernatürliche Wesen, die über uns wachen, ist in der Schweiz weit verbreitet.