Schweiz - Konsumverhalten in der Corona-Krise 2020

Eine Auswertung des Konsumverhaltens der Schweizer Bevölkerung während der Corona-Krise zeigt, dass Schweizer ihre Ausgaben in Supermärkten seit dem Lockdown um 36,7 Prozent erhöht haben. Gleichzeitig sind seit dem 16. März, dem Beginn des Lockdowns, die privaten Ausgaben für Konzerte, Kino und Ausgang um 77 Prozent und für den Bereich Gastronomie um 80,1 Prozent gesunken. Dafür geben Schweizer mehr für Telefon, Internet und Fernsehen aus (6,6 Prozent).

Für weitere Informationen zum Coronavirus in der Schweiz bieten wir einen Report und eine Themenseite an.
Zum länderübergreifenden Stand der Corona-Pandemie stellen wir ebenfalls einen Report und eine Themenseite zur Verfügung.

Veränderung der Ausgaben für verschiedene Konsumbereiche während der Corona-Krise in der Schweiz im Frühjahr 2020 (gegenüber Vorjahresperiode in Prozent)

Merkmal	Veränderung der Ausgaben gegenüber Vorjahresperiode
Kommunikation und Medien	71,2%
Supermärkte	36,7%
Lieferservice und Catering	27,5%
Multimedia (Musik, Videos, Apps, Games)	26,2%
Spenden	21,1%
Heiz- und Nebenkosten	21%
Nahrungsmittel	18,6%
Kinderbedarfsartikel	16,1%
Arzneimittel, Apotheke, Drogerie	11,8%
Telefon, Internet, TV	6,6%
Auslandzahlung	4,6%
Miete	4,1%
Zeitungen und Zeitschriften	4%
Warenhäuser	-11,1%
Haushaltsgeräte, PCs, Unterhaltungselektronik	-14,5%
Arzt, Spital, Optiker	-16,6%
Kinderbetreuung und Grundausbildung	-18,4%
Aus- und Weiterbildungen	-18,5%
Hypothekarzins, Amortisation	-21,3%
Pflanzen und Garten	-22,5%
Benzin und Tankstellenshops	-22,8%
Museen, Theater und Kultur	-30,7%
Motorfahrzeuge	-41,9%
Bücher und Literatur	-43,9%
Spielwaren	-48,2%
Bargeldbezug	-48,4%
Kleider	-53%
Hygiene- und Kosmetikartikel	-53,1%
Wohnungseinrichtung, Geräte	-54,4%
Bahn, Bus, Postauto	-57,3%
Sportartikel, Camping und Outdoor	-59,4%
Kosmetikdienstleistungen	-60,8%
Fitness	-67,2%
Konzerte, Kino und Ausgang	-77%
Gastronomie	-80,1%
Coiffeur	-80,8%
Schuhe	-81,4%
Reisebüros und Flugreisen	-84,5%
Hotels, Herbergen, Ferienwohnungen	-85,2%
Bergbahnen	-94,3%