
Auflage der Regionalzeitungen in Deutschland im 2. Quartal 2020
Funke Mediengruppe aus Nordrhein-Westfalen (Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ); Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ); Westfalenpost (WP); Westfälische Rundschau (WR); Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung (IKZ)) betrug im zweiten Quartal 2020 rund 443.000 Exemplare und bildete damit die Regionalzeitung(en) mit der höchsten Auflage in Deutschland. Platz zwei belegte mit der Rheinischen Post ebenfalls eine Regionalzeitung aus Nordrhein-Westfalen (knapp 269.000 Exemplare), während die Südwest Presse mit einer Gesamtauflage von mehr als 254.000 Exemplaren auf Platz drei rankten.
Die Regionalzeitungen der Funke Mediengruppe und von RND Madsack waren hingegen mit jeweils mehr als 4.000 Zitaten die meistzitierten regionalen Tageszeitungen im Jahr 2019 in Deutschland. Die Rheinische Post belegte Platz drei (3.448 Zitate).
Auch die Umsätze der Tageszeitungen erreichten mit rund 6,9 Milliarden Euro 2018 einen neuen Tiefstand. Die Branche steht generell vor großen Herausforderungen: PricewaterhouseCoopers (PwC) prognostiziert bis zum Jahr 2023 einen weiteren Umsatzrückgang.
Die verkaufte Auflage der Regionalzeitungen der Marktanteile der Verlage und Zitierhäufigkeit
Die Verlagsgruppe Stuttgarter Zeitung besaß 2020 mit rund 11,5 Prozent den höchsten Marktanteil an der Auflage im deutschen Tageszeitungsmarkt. Auf dem zweiten Platz rankte Axel Springer SE mit 10,7 Prozent, während die Funke Mediengruppe rund 7,5 Prozent Marktanteil hielt.Die Regionalzeitungen der Funke Mediengruppe und von RND Madsack waren hingegen mit jeweils mehr als 4.000 Zitaten die meistzitierten regionalen Tageszeitungen im Jahr 2019 in Deutschland. Die Rheinische Post belegte Platz drei (3.448 Zitate).
Krise der Zeitungsbranche?
Die Mehrheit der deutschen Zeitungen verzeichnete in den vergangenen Jahren Auflagenverluste: Die verkaufte Auflage deutscher Tages- und Sonntagszeitungen sank von rund 30,2 Millionen Exemplaren im Jahr 1995 auf 15,6 Millionen im Jahr 2018.Auch die Umsätze der Tageszeitungen erreichten mit rund 6,9 Milliarden Euro 2018 einen neuen Tiefstand. Die Branche steht generell vor großen Herausforderungen: PricewaterhouseCoopers (PwC) prognostiziert bis zum Jahr 2023 einen weiteren Umsatzrückgang.