Obst - Deutschland

Die Nachfrage nach frischem Obst und Gemüse in Deutschland ist in den letzten Jahren gestiegen, da die Verbraucher zunehmend Wert auf eine gesunde Ernährung legen. Dies hat zu einer Vielzahl von Veränderungen auf dem deutschen Obstmarkt geführt.

Kundenpräferenzen: Die Verbraucher in Deutschland bevorzugen zunehmend Bio-Produkte und achten auf die Herkunft und Qualität von Obst und Gemüse. Sie bevorzugen auch regionale Produkte, um die Umweltbelastung durch den Transport zu reduzieren. Darüber hinaus suchen die Verbraucher nach exotischen Früchten und Sorten, die sie zuvor nicht gekannt haben.

Trends auf dem Markt: Der deutsche Obstmarkt ist von einer steigenden Nachfrage nach Bio-Produkten und regionalen Produkten geprägt. Darüber hinaus gibt es eine wachsende Nachfrage nach exotischen Früchten wie Avocados und Mango. Die Supermärkte und Discounter haben ihr Angebot an Bio-Produkten in den letzten Jahren erweitert, um der Nachfrage gerecht zu werden. Ein weiterer Trend ist die Verwendung von Obst und Gemüse in der Gastronomie und der Zubereitung von Mahlzeiten zu Hause.

Lokale Besonderheiten: Deutschland ist ein wichtiger Produzent von Äpfeln und Beerenfrüchten wie Erdbeeren und Himbeeren. Die Regionen Niedersachsen und Baden-Württemberg sind bekannt für ihre Obstplantagen. Darüber hinaus gibt es in Deutschland viele Wochenmärkte und Bauernmärkte, auf denen regionale Produkte verkauft werden. Diese Märkte sind bei den Verbrauchern sehr beliebt und bieten eine gute Möglichkeit, direkt beim Erzeuger zu kaufen.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Die deutsche Wirtschaft ist stabil und die Arbeitslosigkeit ist niedrig, was zu einem höheren verfügbaren Einkommen der Verbraucher führt. Dies hat zu einem Anstieg der Nachfrage nach hochwertigen Produkten wie Bio-Obst und -Gemüse geführt. Darüber hinaus hat die Zunahme der Einwanderung nach Deutschland zu einer höheren Nachfrage nach exotischen Früchten geführt, die in den Herkunftsländern der Einwanderer üblich sind.

Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2B-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf dem Wert der Bruttoproduktion auf dem Agrarmarkt, wobei der Produktionswert durch Multiplikation der Bruttoproduktion mit den Erzeugerpreisen ab Hof berechnet wird.

Modellierungsansatz:
Marktgrößen werden mithilfe eines Bottom-up-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jeden Markt spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie Jahresberichte von marktführenden Unternehmen und Branchenverbänden, Drittanbieterstudien und -reporte, nationale Statistikämter, internationale Institutionen und die Erfahrung unserer Analysten.

Prognosen:
Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignen sich beispielsweise die S-Kurven-Funktion und die exponentielle Trendglättung aufgrund des nicht linearen Wachstums des Markts, insbesondere durch den direkten Einfluss des Klimawandels, gut für Prognosen in Bezug auf landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Zusätzliche Hinweise:
Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert.