Den wichtigsten Geschäftsbereich stellen klassische Konsumgüter dar (z.B. L’Oréal Paris, Garnier, Maybelline Jade). Das Luxussegment, mit den Marken Lancôme und Biotherm sowie Lizenzprodukten für Luxusmarken wie Diesel, Armani, Ralph Lauren, stellt ebenso einen weiteren umsatzstarken Geschäftsbereich dar. Daneben vertreibt L’Oréal Profiprodukte für Friseur- und Kosmetiksalons (z.B. Kérastase und Kéraskin) und pflegende Apothekenkosmetik (z.B. Vichy und La Roche-Posay). Die wichtigsten Produktgruppen im Kosmetikbereich sind Hautpflegemittel und Make-Up, die zusammen mehr als 50 Prozent des Spartenumsatzes ausmachen.
Die Industrienationen in Westeuropa und Nordamerika sind mittlerweile nach Asien die wichtigsten Absatzmärkte für L'Oréal, wo bereits heute mehr als 40 Prozent des Weltmarktvolumens für Kosmetika vermutet wird.
Durch Zukauf der britischen Einzelhandelskette The Body Shop im Jahr 2006 hatte sich der Konzern zudem vertikal diversifiziert. Die rund 2.900 Läden der Kette erzielten im Jahr 2019 einen Umsatz von etwa 0,9 Milliarden Euro weltweit. The Body Shop stellte bis 2017 eine Tochterfirma des Konzerns dar, wurde dann aber an den brasilianischen Natura-Konzern verkauft.
In einem kompetitiven Umfeld setzt L’Oréal wie auch andere FMCG-Unternehmen massiv auf Werbung und gehört in Deutschland zu den Herstellern mit den höchsten Werbeausgaben. Sowohl Jade als auch Vichy gehören in Deutschland zu den meistverwendeten Marken pflegender Gesichtskosmetik.
Wichtigste Marken des Konzerns nach Sparten:
Konsumgüter: L’Oréal Paris, Garnier, Maybelline New York, Essie, NYX Professional Makeup.
Luxusprodukte: Lancôme, Biotherm, Lizenzprodukte (Yves Saint Laurent, Armani, Cacharel, Diesel, Maison Margiela, Viktor & Rolf, Ralph Lauren, Kiehl’s).
Professionelle Produkte: L’Oréal Professionnel, Kérastase, Redken, Matrix, Shu Uemura Art of Hair, Decléor, Carita.
Pflegende Kosmetik: Vichy, La Roche-Posay, Inneov, Skinceuticals, Roger&Gallet.